Die heilige Barbara stammte aus Kleinasien. Im Jahr 306 starb sie den Märtyrertod, weil sie Christin war. Am Tag ihres Todes soll ein Kirschzweig, den sie zuvor ins Wasser gestellt hatte, zu blühen begonnen haben. An ihrem Festtag, dem 4. Dezember, werden vielerorts Kirschzweige abgeschnitten und in eine Vase gestellt, damit sie zu Weihnachten blühen. Die Blüten dieser "Barbarazweige" symbolisieren dabei die Geburt Jesu. Für die Christen ist Er das "neue Leben".
Die heilige Barbara wird aber auch als eine der vierzehn Nothelfer und als Patronin der Bergleute und Architekten verehrt. In vielen Tunneln stehen heute Barbara-Statuen zum Dank für unfallfreie Arbeiten beim Bau der Strecke. Im niederösterreichischen Matzen hat seit vielen Jahrzehnten die Barbarafeier der OMV-Mitarbeiter Tradition.