Samstag 11. Januar 2025
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Twitter: Papst hat nach einem Tag schon über 500.000 Follower

Papst Benedikt XVI. wird am 12. Dezember zu Mittag erstmals twittern. Bereits eine Woche davor hat er 500.862 Follower ohne einen einzigen Tweet abgesetzt zu haben.

Respektabler, wenn nicht fulminanter Start für den Papst bei Twitter: Ohne eine einzigen Tweet (Kurznachricht) abgesetzt zu haben, hat Benedikt XVI. unter seinen insgesamt acht Twitter-Adressen bereits exakt 500.862 Follower innerhalb eines Tages gewonnen. Allein unter @pontifex, wo künftig Tweets des Papstes auf Englisch versendet werden, waren am Dienstag, 4. Dezember 2012, um 12.00 Uhr 351.896 Follower angemeldet. Den anderen sieben päpstlichen Twitter-Ausgaben auf Spanisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Deutsch, Polnisch und Arabisch folgten insgesamt 148.966 Interessierte.

 

Erster Tweet am 12. Dezember

Damit wird deutlich, dass der englischsprachige Dienst mit Abstand am meisten genutzt wird, gefolgt von Spanisch mit 82.753 Followern. Auf Platz drei kommt Italienisch mit 31.465 Usern. Und auf Platz vier rangiert Portugiesisch mit 13.076 Personen, gefolgt vom deutschsprachigen Account @Pontifex_de mit 8.808 Interessierten. Es folgen Französisch mit 6.440, Polnisch mit 3.596 und schließlich Arabisch mit immerhin 2.858 Followern.

Die Twitter-Fans müssen sich jetzt nur bis Mittwoch, 12. Dezember 2012, gedulden: Während der Generalaudienz wird der Papst um 12.00 Uhr erstmals kräftig "zwitschern" - erst dann wird man sehen, wie oft seine Botschaft retweetet und favorisiert werden wird. Aufmerksame Beobachter werden wohl auch darauf achten, wie viele Follower der Papst verlieren wird.

 

Fragen an den Papst

Wie ernsthaft das Projekt betrieben wird, zeigt auch der Hinweis von Papst-Sprecher Federico Lombardi, dass man auch mit Fragen an den Papst herantreten könne. Diese müssen - um ihr Ziel zu erreichen - mit dem "Hashtag" #askpontifex gekennzeichnet sein. Geplant ist Lombardi zufolge zunächst eine regelmäßige Botschaft wöchentlich zu jeder Generalaudienz.

Möglicherweise werde sich der Papst aber auch häufiger über Twitter äußern, sagte Lombardi. Neben theologischen und philosophischen Gedanken werde Benedikt XVI. eventuell auch zu aktuellen Ereignissen Stellung nehmen.

 

Anregung zum Dialog

"Die Tweets des Papstes sollen Gläubige und Nichtgläubige zur Diskussion und zum Dialog anregen", hieß im Vatikan. Gemäß seinem Aufruf zum Weltkommunikationstag 2009, den "digitalen Kontinent" zu evangelisieren, solle die Internetpräsenz von Benedikt XVI. Menschen verschiedener Länder, Sprachen und Kulturen zum Nachdenken anregen und darüber ins Gespräch bringen. Dafür stehe der Account-Name "pontifex" (Brückenbauer), betonte Lombardi.

Die im Twitterformat in maximal 140 Zeichen verfassten Gedanken des Papstes könnten als "Perlen der Weisheit" betrachtet werden, sagte der Präsident des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel, Erzbischof Claudio Maria Celli, bei der Pressekonferenz im Vatikan.

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