Der Großteil der Besucherinnen und Besucher in der Gesprächsinsel war zwischen 30 und 60 Jahre alt; zwei Drittel davon Frauen. Die durchschnittliche Gesprächsdauer lag bei 40 Minuten. Die Themenschwerpunkte waren der soziale und pastorale Bereich, sowie psychische Belastungen. Neben dem Gesprächsangebot, wurden monatliche Inselgebete und zweimonatlich Inselgespräche zu aktuellen Themen angeboten.
Provinzial Pater Lorenz Voith, der Projektleiter der Gesprächsinsel, dankte den Teilangestellten und den 30 ehrenamtlichen Mitarbeitern "für ihren großen Beitrag als kompetente Seelsorgerinnen und Seelsorger. Der Dienst der Gesprächsinsel steht im Zentrum, sowie vor allem auch am Rand des kirchlichen Dienstes für Menschen mit Fragen und Sorgen und Nöten in unserem Lande. Mit diesem Angebot erreichen wir auch sehr viele Personen, die kritisch und auch entfernt der Kirche sind; vor allem stehen wir für eine verfügbare und diakonal wirkende christliche Botschaft".
Auch engagierte Katholiken in Pfarren würden die Gesprächsinsel für ein persönliches pastorales Gespräch aufsuchen. "Oft fehlen dazu die entsprechenden Möglichkeiten in der eigenen Pfarre; in Zeiten des Umbruchs gibt es auch bei vielen Mitarbeitern aus den Gemeinden und Einrichtungen Sorgen und Probleme. All das darf in der Gesprächsinsel ihren diskreten Platz haben", so Pater Lorenz Voith.
Wöchentlich von 11.00 bis 17.00 (bis 19.00 Uhr nach Vereinbarung) ist die Gesprächsinsel geöffnet. Das Angebot ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.