In einer CS-Aussendung heißt es dazu erläuternd: "In allen Einrichtungen der Caritas Socialis werden Menschen unabhängig von ihrer Konfession, ihrer Herkunft und Hautfarbe und ihrem gesellschaftlichen Status beraten, betreut und gepflegt - von Beginn an bis zum Ende des Lebens. Unheilbar krebskranke Menschen können in Würde und Geborgenheit Abschied nehmen, begleitet von professioneller und auf Wunsch auch spiritueller Betreuung."

Die CS - eine von der christdemokratischen Politikerin Hildegard Burjan kurz nach dem Ersten Weltkrieg gegründete geistliche Schwesterngemeinschaft - erachte das christliche Menschenbild als Basis ihres Engagements für Menschen in schwierigen Situationen, wie es weiter heißt. Zugleich unterstreicht die Gemeinschaft, der Glaube eines Menschen sei nicht ausschlaggebend für die Aufnahme in das CS Hospiz Rennweg: "Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Abschiednehmen in Würde und Geborgenheit - unabhängig davon, an was man glaubt oder ob man glaubt."

Im CS Hospiz Rennweg werden schwerkranke Menschen betreut. Integriert sind eine Beratungsstelle, die Palliativstation für "Lebensqualität bis zuletzt", ein mobiles Palliativteam, ein von Ehrenamtlichen getragenes Hospizteam sowie der "Rote Anker", der Trauernden - auch Kindern und Jugendlichen - professionelle Beratung und Begleitung bietet.

Im Vorjahr wurden im Hospiz laut eigenen Angaben insgesamt 197 schwerkranke Menschen auf der Palliativstation, 817 Menschen von mobilen Helfern sowie 228 Schwerkranke und 285 Angehörige vom ehrenamtlichen Team betreut und insgesamt 3.244 Beratungsgespräche geführt.

Gerade in der Adventzeit gibt es zahlreiche Benefiz- und Charity-Aktivitäten zugunsten des auch auf Spenden fußenden Engagements der Caritas Socialis, z.B. eine CS-"ChariTeaHütte" im Weihnachtsdorf Schloss Belvedere, die noch bis zum 23. Dezember geöffnet ist.