Sonntag 12. Januar 2025
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Sendungsfeier der neuen Pastoralassistenten am Mittwoch

(8.11.2012) Fünf Frauen und drei Männer werden in ihren Dienst in der Pfarrpastoral, Jugendpastoral und Krankenhausseelsorge gesendet: "Wir haben unsere Berufung zum Beruf gemacht."

Ein gelernter KFZ-Mechaniker, eine Krankenschwester ein Diplomgeograph, eine Familienberaterin - was sie verbindet, ist ihre zukünftige Tätigkeit als Pastoralassistenten in der Erzdiözese Wien. "Die Verschiedenheit, auch in den Familiensituationen und Vorberufen, sind eine Bereicherung für die Kirche", ist Thomas Ertl vom Zentrum für Theologiestudierende überzeugt. Er sieht in den Pastoralassistenten, Jugendleitern und Krankenhausseelsorgern ein wichtiges Potential für die pastoral-missionarische Sendung der Kirche. "Sie bieten 'in Person' Modelle einer gelebten Alltagspiritualität an und stärken die Glaubenden, den Glauben zu leben und zu bezeugen", so Ertl.

Die kirchliche Sendungsfeier mit Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn findet am Mittwoch, 14. November 2012, um 18.00 Uhr im Stephansdom statt.

 

"Für die Menschen da sein"

Seit der Endphase seines Theologiestudiums engagiert sich Albert Unterberger (geb. 1980 in Bregenz) in der Wiener Caritasgemeinde bei Pfarrer Thomas Kaupeny. "Eine interessante Aufgabe", meint er und fügt hinzu: "Denn es fiel mir schwer, in der kapitalistischen Arbeitswelt einen Platz zu finden." So arbeitete er bereits als Verkäufer, Zeitsoldat und Kellner. Die Caritasgemeinde wird auch sein künftiger Einsatzort als Pastoralassistent sein.

 

Die Arbeit mit Menschen ist Gertrude Stagl (geb. 1960 in Hollabrunn) schon immer wichtig gewesen. Sie hat bereits in einigen kirchlichen Bereichen gewirkt: als Familienberaterin, als Heimhilfe in der Hauskrankenpflege und als Projektleiterin im "Cafe Ephata". "Ich habe versucht den 'Dreifachen Weg' zu mir, zu Gott und zu den Menschen zu gehen und dazu will ich auch andere ermutigen", sagt Gertrude Stagl. Als Pastoralassistentin wird sie in der Pfarre Altsimmering arbeiten.

 

"Berufung zum Beruf gemacht"

Nach einem Jahr in der Begleitung von Flüchtlingskindern freut sich Iris Milachowski (geb. 1987 in Villach) auf die Arbeit als Pastoralassistentin: "Ich kann meine Berufung zum Beruf machen." In Zukunft wird sie in der Pfarre Breitensee tätig sein.

 

Peter Hartenberger (geb. 1966 in Klagenfurt) hat Geographie an der Universität Klagenfurt studiert. Berufsbegleitend hat er den Wiener Theologischen Kurs und die Ausbildung zum Pastoralassistenten gemacht. In Zukunft wird er in der Krankenhausseelsorge am Wilhelminenspital arbeiten. Seine Motivation: "Menschen unterschiedlicher Charaktere, Herkunft und Einstellung sowie deren Angehörige auf einem Stück ihres Weges menschenwürdig und damit in zutiefst christlichem Sinne zu begleiten."

 

"Hinwendung zu Gott verändert alles"

"Gott in die konkreten Sorgen und Freuden meines Lebens hereinholen - das verändert alles", sagt Sabine Kräutelhofer (geb. 1984 in Wien). Die ehemalige Bildungsreferentin der Jungschar Wien hat katholische Fachtheologie an der Universität Wien studiert und ihre Ausbildung zur Pastoralassistentin im Zentrum für Theologiestudierende gemacht - das "Zentrum" wird auch ihr künftiger Einsatzort sein.

 

Ihre liebste Bibelstelle ist die Aufforderung Jesu an seine Jünger "Fahrt hinaus auf den See! Dort werft Eure Netze zum Fang aus", erzählt Sylvia Dörfler (geb. 1964 in Judenburg/Steiermark). Auch sie wird bald "ihre Netze auswerfen" - als Pastoralassistentin in der Pfarre Hohenau und Rabensburg und im Dekanat Zistersdorf. Sylvia Dörfler ist verheiratet und hat in der mobilen Hauskrankenpflege und als Pfarrsekretärin gearbeitet.

 

"Liebe weitergeben"

"Ich möchte die Liebe, die mir entgegengebracht wurde, an andere weitergeben", erklärt Michaela Spies (geb. 1977 in Löbau/Deutschland) den Grund für ihre Berufsentscheidung zur Pastoralassistentin. Die diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester will sich auch in Zukunft "für die Menschen einsetzen, die unsere Hilfe notwendig haben". Ihr Einsatzort wird die Pfarre Auferstehung Christi im 5. Wiener Bezirk sein.

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