Ein neuer Vertrag wurde mit Hilfe von Rechtsanwälten bereits ausgearbeitet. Die Darlehen werden damit nachrangig gestellt. Dies bedeutet, dass im Falle eines Konkurses zuerst alle anderen Gläubiger bedient werden und erst dann die Darlehensgeber von Jugend Eine Welt. Obwohl die Finanzmarkaufsicht immer mit dem Schutz von Anlegerinteressen argumentiert, bedeutet diese rechtliche Veränderung eine Schlechterstellung der DarlehensgeberInnen. "Es gibt uns seit 15 Jahren und immer mehr Menschen unterstützen unsere Projekte. Diesen Weg werden wir weiterhin mit viel Engagement gehen. Wir hoffen, dass unsere Darlehensgeber unsere Arbeit auch mit dem neuen Vertrag mittragen", so Reinhard Heiserer.
Es bestehe dringender Bedarf an alternativen Finanzierungsformen. Die Politik sei daher gefordert diese zu ermöglichen und den Spielraum der Finanzmarktaufsicht zu erweitern, denn diese kann sich nur innerhalb der ihr vorgegeben Gesetze bewegen, kritisiert Jugend Eine Welt.
Wer Jugend Eine Welt mit einem zinsenlosen Darlehen unterstützten möchte, findet Informationen dazu auf der Homepage www.jugendeinewelt.at.