Die österreichische ökumenische Stiftung "Pro Oriente" arbeitet eng mit der koptisch-orthodoxen Kirche zusammen. Beim ersten, von "Pro Oriente" veranstalteten inoffiziellen Dialog zwischen katholischen und orientalisch-orthodoxen Theologen 1971 in Wien wurde - auf Anregung des späteren koptisch-orthodoxen Patriarchen Shenouda III. - die "Wiener christologische Formel" erarbeitet. Damit wurde nach 1.500 Jahren eine theologische Auseinandersetzung beendet, die beim Konzil von Chalcedon im Jahr 451 begonnen hatte.