Montag 13. Januar 2025
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Dompfarrer Faber segnet "Marien-Rosen"

(30.10.2012) Bei einer Andacht zum Abschluss des kirchlichen Rosenkranzmonats im Stephansdom werden die traditionellen "Marien-Rosen" gesegnet.

Zum Abschluss des kirchlichen Rosenkranzmonats Oktober feiert der Wiener Dompfarrer Toni Faber am Mittwochabend, 31. Oktober 2012, im Stephansdom eine Rosenkranzandacht. Am Ende der Andacht um 17.00 Uhr werden die traditionellen "Marien-Rosen" gesegnet und an die Mitfeiernden verteilt.

 

Gottesmutter als "Geheimnisvolle Rose"

Die Tradition nimmt auf die Wurzeln der Marienverehrung Bezug: In der Lauretanischen Litanei wird die Gottesmutter als "Geheimnisvolle Rose" angerufen - ein Symbol, das auch in dem im Stephansdom bewahrten Gnadenbild "Maria Pocs" zu finden ist. Allgemein symbolisieren Rosengewächse in der christlichen Ikonographie Maria, die Mutter Jesu. Das lässt sich auch an alten Liedern, etwa "Maria durch ein Dornwald ging - da haben die Dornen Rosen getragen" oder "Sagt an, wer ist doch diese - sie ist die edle Rose" erkennen.

Viele Jahrhunderte lang galt ein Blütenkranz als vornehmer Kopfschmuck der Frauen, ein Kranz aus Rosenblüten wurde dabei als etwas ganz Besonderes empfunden. Diesem Bild folgt der Beter im Rosenkranz-Gebet, indem er sinnbildlich mit jedem einzelnen "Ave Maria" eine Rosenblüte dem Kranz hinzu flicht und der Gottesmutter zu Ehren darbringt.

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