Höhepunkte des Festes werden zwei große Abendshows am Krippenplatz in Bethlehem sowie eine Kinderparade durch die Stadt sein. Auch zahlreiche Kreativworkshops sind vorgesehen. Lokale Institutionen wie das SOS-Kinderdorf und das Caritas-Babyhospital sind in Vorbereitung und Durchführung eingebunden. Hunderte Kinder seien in Bethlehem bereits in die Vorbereitung und Durchführung des Festes miteinbezogen, so Kickinger.
Das "Childrens Festival Bethlehem" geht auf die Initiative des Herzogenburger Propstes Maximilian Fürnsinn zurück: Er hatte anlässlich seines 70. Geburtstags im Jahr 2011 angeregt, den Kindern und ihren Familien in Bethlehem ein wenig Freude und Hoffnung zu schenken.
Kickinger, der für die Vorbereitungen bereits mehrmals selbst vor Ort war, bestätigte dieses Vorhaben: "Die Kinder und auch Erwachsenen freuen sich, dass sie nicht vergessen sind, dass für sie etwas getan wird." Das Fest richte sich an alle, ungeachtet ihrer Religion, und solle so auch ein Beitrag zu interkultureller Zusammenarbeit und für Frieden in der Region sein.
Für die meisten Kinder sei das zweitägige Fest auch der absolute Höhepunkt in den dreimonatigen palästinensischen Sommerferien. Denn die Bewegungsfreiheit der Palästinenser sei stark eingeschränkt, die meisten hätten aus vielerlei Gründen keine Chance, aus Bethlehem einmal herauszukommen, so Kickinger.
Wie Kickinger sagte, gibt es von Seiten der EU bereits Interesse und Überlegungen, die Herzogenburger Initiative aufzugreifen und mit einem regelmäßigen Kinderfest in Bethlehem weiterzuführen. Für Details sei es aber noch zu früh.