Die durch ihren musikalischen Erfolg einer breiten Öffentlichkeit bekannt gewordenen Mönche verstehen sich selbst als eine Art "spirituelle Pandas", wie Pater Wallner schmunzelnd erklärte. Die Menschen stünden den Mönchen auch deswegen so positiv gegenüber, "weil wir wie die Pandas Ruhe, Frieden und Gelassenheit ausstrahlen", sagte der Heiligenkreuzer Zisterzienser: "Die Pandabären können zwar nicht singen, aber sie haben 'unsere' Farbe: schwarz-weiß."
Vor allem aber seien die Tiere "ein Symbol des Friedens und der Völkerfreundschaft", so Pater Wallner. Der vom Aussterben bedrohte Große Panda sei aber auch Symbol der Bedrohung der Natur. "Wir Zisterzienser bemühen uns seit fast 900 Jahren um Nachhaltigkeit, Naturschutz und Tierliebe. Wir beten auch täglich für die Bewahrung der Schöpfung", sagte der Ordensmann. Durch die Patenschaft wolle man "an die Verantwortung aller Menschen für Gottes Schöpfung und Geschöpfe erinnern".
Die Kooperation mit dem Wiener Tiergarten kam übrigens durch eine "himmlische Fügung" zustande: Abt Heim sei auf einem Flug nach Rom neben der für die Patenschaften zuständigen Karin Kruckenfellner gesessen - diese wiederum habe sich als Fan der Heiligenkreuzer Musik geoutet, berichtete Pater Wallner.