Sowohl Küberl als auch Landau haben bereits auf die Folgen aufmerksam gemacht, die eine zu rasche Umstellung der derzeitigen Erlagscheine auf die EU-konformen neuen SEPA-Zahlungsanweisungen mit 20 stelligem IBAN-Code mit sich gebracht hätte: Ein erster Test einer Hilfsorganisation hatte einen Rückgang der Spenden um ein Drittel ergeben. Die Caritas warnt, dass die Umstellung nicht auf dem Rücken der Ärmsten ausgetragen werden dürfe.
Nun sei es wesentlich, die Gespräche von NGOs und Banken fortzusetzen, sind sich Küberl und Landau einig. Offen sei etwa die Frage nach der genauen Ausgestaltung der Zahlungsanweisungen. Um jenen Menschen, die ihre Spende von der Steuer absetzen möchten, eine Spendenbestätigung fürs Finanzamt ausstellen zu können, benötigen NGOs Name, Spendenbetrag und Verwendungszweck. "Aber wir haben auch hier den Eindruck, dass das Problem gesehen und verstanden worden ist und Banken wie Wirtschaftskammer an einer Lösung interessiert sind", so Küberl und Landau.