Die Worte Papst Benedikts XVI. bei der Messe im Bresso-Park am Sonntag, 3. Juni 2012, z.B. über die Probleme von Familien in der modernen Arbeitswelt, bei der Erziehung, über die Schwierigkeiten von Eheleuten und auch über das mögliche Scheitern seien "ein beeindruckendes Zeugnis dieser neuen, realistischen Sicht". Einen der Gründe für diese Positiventwicklung ortet Danhel im Führungsgeschick des vom Papst 2008 zum Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Familie ernannten Kardinals Ennio Antonelli. Der frühere Erzbischof von Florenz ist Nachfolger Kardinal Alfonso Lopez Trujillos an der Spitze des Familienrats.
Bei den Veranstaltungen und Ansprachen des VII. Katholischen Weltfamilientreffens - vor allem beim Kongress - seien Dinge gesagt worden, die in dieser Form vor 2008 bei Vatikan-Veranstaltungen nicht ausgesprochen wurden, so Danhel: "Wurde 'Familie' früher vorrangig, wenn auch nie ausschließlich, unter (moral-)theologischen und dogmatischen Gesichtspunkten betrachtet und zuweilen eine in mancher Hinsicht (kultur-)pessimistische Sicht vermittelt, so konnte man beim Mailänder Kongress fast von einem Paradigmenwechsel sprechen. Es wurde versucht, ein realitätsgerechtes Bild der gegenwärtigen Situation von Ehe und Familie zu zeichnen, die real existierende Probleme von Ehe und Familie wurden angemessen in den Blick genommen, und es wurde auch der Versuch unternommen, auf die zahlreichen Probleme und Herausforderungen eine Antwort aus christlicher Sicht zu geben."