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Abendmusik vor dem Albrechtsaltar

(27.09.2010) Die Sebastianikapelle im Stift Klosterneuburg bietet den Rahmen für ein Benefizkonzert der "Liturgiewissenschaftliche Gesellschaft Klosterneuburg". Mit diesem Konzert werden liturgiewissenschaftliche und liturgiepastorale Projekte gefördert.

Rhythmische Gregorianik und Gospels sind am Samstag, den 2. Oktober um 19.00 Uhr vor dem Albrechtsaltar in der Sebastianikapelle im Stift Klosterneuburg zu hören. Der Chor der Pfarre St. Vitus in Kritzendorf unter der Leitung von Hedwig Horak bieten mit Walter Schmidhuber am Keybord ein buntes Programm. Im ersten Teil des Konzertes erklingt die "Missa in Jazz" vom zeitgenössischen Komponisten Peter Schinder. Der zweite Teil des Konzerts ist Gospels gewidmet. Dabei sind bekannte Lieder wie "Sing to the Lord a New Song", "Shine Your Ligth an Me", "Amazing Grace", "Oh Happy Day" und andere zu hören. Das Konzert wird von der "Liturgiewissenschaftlichen Gesellschaft Klosterneuburg" organisiert.

 

Liturgie lebendig halten

Mit dem Erlös des Konzertes, so betont der Präsident der "Liturgiewissenschaftliche Gesellschaft Klosterneuburg", Andreas Redtenbacher, werden liturgiewissenschaftlicher und liturgiepastoraler Projekt gefördert: "Die Gesellschaft konnte seit ihrer Gründung im Jahr 2004 durch Bildungsvorträge, Buchpublikationen und liturgiewissenschaftliche Forschungstätigkeit bereits zahlreiche Initiativen setzen." Das Stift Klosterneuburg war in der jüngeren Geschichte durch Pius Parsch (1884-1954) führend an der Vorbereitung der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils beteiligt. Besonders durch die von ihm gegründeten weltweiten "Volksliturgischen Bewegung" und die liturgische Modellgemeinde St. Gertrud, sowie mit seinen zahlreichen in allen europäischen Sprachen übersetzten Werken habe Pius Parsch maßgeblich die heutige volksnahe Form des muttersprachlichen Gottesdienstes vorbereitet.

 

"Stadt und Stift Klosterneuburg wurden durch Pius Parsch international bekannt. Daraus erwächst uns der historische Auftrag, auch weiterhin im Stift als liturgisches Zentrum den Gottesdienst der Kirche in Wissenschaft und Praxis im Geist des Konzils zu fördern, mit Impulsen lebendig zu halten und zu vertiefen", so Redtenbacher.

 

Pius-Parsch-Preis

Mit der Klosterneuburger "Liturgiewissenschaftlichen Gesellschaft" ist auch der "Pius-Parsch-Preis" verbunden, sie vergab 2009 erstmals den höchstdotierten liturgiewissenschaftlichen Forschungspreis im deutschen Sprachraum. Der erste Preisträger war der Würzburger Theologe und Priester Eugen Maria Daigeler. Die Auszeichnung soll alle zwei Jahre vergeben werden.

 

Abendmusik vor dem Albrechtsaltar
Meditativ - rhythmische Gregorianik und Gospels
Samstag, 2. Oktober, 19.15 Uhr
Sebastianikapelle Stiftsplatz, Klosterneuburg

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