Der Leitspruch "Wort und Zeugnis" begleitet die Sendungskandidatinnen und -Kandidaten zur Pastoralassistentin und zum Pastoralassistenten durch ihre Feier am Mittwoch, 29. September 2010. Sieben Frauen und Männer, mit unterschiedlichen Begabungen und Lebensgeschichten, werden in ihren neuen Beruf entsandt und in Zukunft das bunte und vielfältige Bild der Kirche durch ihr Wirken bereichern.
"So wie eine Hochzeit nicht Anfang und nicht Ende einer Liebesbeziehung ist, sondern ein öffentliches Bekenntnis dazu, sich für die Beständigkeit und Lebendigkeit dieser Liebe einsetzen zu wollen, so fühle ich mich schon lange von Christus ergriffen und will mich ein Leben lang für Sein Reich einsetzen. Am 29. September spreche ich mit anderen Sendungskandidaten öffentlich mein 'Ja-Wort' zu meiner Sendung als Theologe und Pastoralassistent", erklärt Klemens Reidlinger, einer der sieben zukünftigen Pastoralassistenten. Sein Einsatzort wird in der Pfarre Wohnpark Alt-Erlaa sein.
Bernd Bojer war zuvor Betreuer für Menschen mit Behinderung und wird nun als Pastoralassistent in der Pfarre St. Johann der Evangelist, 10. Wiener Bezirk tätig sein. "Da sein in der Liebe Gottes", ist sein Ausgangspunkt und Grundsatz für sein pastorales Handeln.
"Der Beruf der Pastoralassistentin bedeutet für mich: Ganz nah bei Gott sein und ganz nah bei den Menschen mit all ihren Freuden, Sehnsüchten, Verwundungen", erklärt Maria Krimmel, die im Dekanat Retz arbeiten wird.
Sonja Hörweg hofft, in ihrer Arbeit als Pastoralassistentin mit ihrem ganzen Wesen die Lebensfülle Gottes sichtbar zu machen, und andere Menschen im Glauben anzustecken. Die Mutter von fünf Kindern ist Sozialpädagogin im außerschulischen Sonderbereich und wird als Pastoralassistentin in der Pfarre Schwechat im Einsatz sein.
Markus Jüttner wird Jugendleiter im Vikariat Süd. Er hat das Seminar für kirchliche Berufe besucht. Die Sendungsfeier am Mittwoch bedeutet für ihn, sein "Ja" zum Dienst in der Kirche in einem offiziellen Rahmen zu geben.
Sandra Lobnig möchte mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass Menschen die Kirche als lebendig erfahren und in ihrer Christusbeziehung gestärkt werden. Sie wird als Pastoralassistentin und Bildungsreferentin der Katholischen Hochschulgemeinde im Einsatz sein.
"Den Beruf der Pastoralassistentin habe nicht ich mir gesucht, vielmehr hat der Beruf mich gefunden. So hoffe ich hier und jetzt da zu stehen, wo Er mich haben will - hier und jetzt", betont auch Monika Schöner. Die frühere Vermesserin an der TU in der Luftbild- und Satellitenbildauswertung wird in der Pfarre Hietzing tätig sein.
