Mittwoch 18. September 2024
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"Eine Bank ist etwas Gutes, wenn sie richtig geführt wird"

(30.09.2010) "Eine Bank an sich ist neutral, sie ist ein Werkzeug. Es liegt an den Menschen, was sie daraus machen", betont Pater Johann Resch. Ihm ist es zu verdanken, dass die Steyler Bank 2002 auch nach Österreich gekommen ist.

Dem Engagement des Steyler Missionars Pater Johann Resch ist es zu verdanken, dass die Steyler Bank im Jahr 2002 nach Österreich, in das Missionshaus St. Gabriel gekommen ist. "Pater Resch hat die Bank, das christliche Bankgeschäft nach Österreich geholt. Bis dahin gab es kein nachhaltiges Investment, das war etwas Exotisches", erklärt der Direktor der Steyler Bank aus Deutschland, Jürgen Knieps, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 30. September 2010, in Wien. Inzwischen sei die Bank erfolgreich in Österreich angekommen.

 

32,2 Millionen Euro Kundenvermögen verwaltet

"Wir verwalten inzwischen 32,2 Millionen Euro Kundenvermögen und die Niederlassung in Österreich wächst stärker als die Gesamtbank", so Knieps. Seit der Gründung der Bank 2002 konnten 867.000 Euro an die Missionsprokuratur, für weltweite Missionsprojekte weitergeleitet werden. "Darauf sind wir stolz und Pater Resch hat einen maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg. Dafür danken wir ihm ganz herzlich", so der Direktor der Steyler Bank.

Pater Resch zeigte sich erfreut, dass die Bank in Österreich so gut Fuß gefasst hat. "Eine Bank an sich ist neutral, sie ist ein Werkzeug. Es liegt an den Menschen was sie daraus machen. Das hat man auch in der Wirtschaftskrise der letzten Jahre gesehen", so Pater Resch. Die Verdienste der Steyler Bank laufen in soziale Projekte und das sei etwas Einzigartiges, etwas Großartiges. "Eine Bank ist etwas Gutes, wenn sie richtig geführt wird."

 

Weltweit Solidarität einfordern

"In meiner neuen Aufgabe geht es darum, die Sorgen der Menschen im Auge zu behalten", erklärt der angehende Missionsprokurator Pater Franz Pilz. Vor allem die Ausbildung sei der Generalleitung des Ordens ein großes Anliegen. Die Arbeit der Steyler Bank habe er in den letzten Jahren sehr zu schätzen gelernt. "Unsere Aufgabe ist es weltweit Solidarität einzufordern und ich schaue sehr zuversichtlich in die nächsten Jahre", so Pater Pilz.

Die Ethik der Steyler Bank ruht auf drei Säulen. Zum einen wird das Geld nur nach ethischen Kriterien angelegt, zweitens werden die erwirtschafteten Bankgewinne nur in die Unterstützung der Hilfsprojekte der Steyler Missionare investiert - worüber regelmäßig Rechenschaft abgelegt wird - und drittens ist eine offene und ehrliche Kundenberatung ein ein wichtiges Anliegen der Bank.

 

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