"Das Christentum ist keine Wohlfühlreligion und unser Glaube ist keine bequeme Sache. Er fordert alle heraus, besonders jene, die sich mit ihm wissenschaftlich, intellektuell und künstlerisch auseinandersetzen", so lautet die Botschaft, mit der der Dekan der Katholisch-theologische Fakultät Wien, Martin Jäggle, und die Vorsitzende des Katholischen Akademikerverbands (KAV), Annemarie Weinzettl, am Sonntag, 10. Oktober 2010, um 18.00 Uhr zur Eröffnungsfeier des neuen Studienjahres einladen.
"Unser Glaube ist eine Hoffnung, die allen gilt. Sie drängt in die Welt hinein und erzwingt offene Augen für die Anderen. Und: Sie unterbricht das mitleidlose Vergessen. Diese Menschlichkeit ist der Preis des Glaubens und Stachel für ein politisches Christentum, das sich mit seinem Gott nicht selber trösten will", erklärt Johann Reikerstorfer, der in seiner Predigt "Macht Glaube glücklich?" auf diese Botschaft eingehen wird. Weihbischof Franz Scharl, zuständig für die Seelsorge im Bereich Universität und Wissenschaft, wird dem Gottesdienst in der Universitätskirche vorstehen.
Die Kollekte kommt dem Ambulatorium der Diözese Kirkut im Irak zugute. In diesem Gebiet ist das Bekenntnis zum christlichen Glauben mitunter lebensgefährlich. Die Sammlung wird von der Stiftung "Pro Oriente" direkt an Erzbischof Louis Sako von der Diözese Kirkuk überwiesen. Im Anschluss an den Gottesdienst bitten die Veranstalter mit der Katholischen Hochschuljugend und Hochschulgemeinde Wien zur Agape ins Begegnungszentrum der Jesuiten "Alte Burse".