"Knapp 1.600 Personen haben die Gesprächsinsel bisher besucht. Die meisten Gespräche dauerten bis zu einer Stunde und der Großteil der Besucher waren Personen zwischen 30 und 60 Jahren", so Projektleiter Pater Lorenz Voith. Derzeit arbeiten neben drei teilangestellten Mitarbeitern, 35 Seelsorger und Seelsorgerinnen am pastoral offenen Projekt der Gesprächsinsel mit. "Die Gesprächsinsel ist eine kleine Schwester der Telefonseelsorge und will mit ihrem Angebot einfach dem Heilungsauftrag Jesu in der Welt des 21. Jahrhunderts nachkommen", erklärt Pater Voith.
"Kirche soll und muss erreichbar sein; auch deren Seelsorger und Seelsorgerinnen, von Gesicht zu Gesicht, zur Insel kann jeder kommen. Das Angebot ist kostenlos, absolut vertraulich und braucht keine Anmeldung", so Pater Voith. Die Kapazitäten der Gesprächsinsel seien bisher erst bei 40 Prozent angelangt, es gibt also noch "Zeit und Raum für Menschen, die uns aufsuchen wollen", stellt das Leitungsteam in seiner Klausur fest. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger stammen aus zahlreichen Ordensgemeinschaften und Säkularinstituten, aber auch kompetente Laien sind engagiert.
Für die Zukunft geplant sind ein "Tag der offenen Tür" am Donnerstag, 30. September 2010, vom 11.00 bis 20.00 Uhr. Nach sehr guten Erfahrungen im Frühjahr soll die Gesprächsinsel in Zukunft auch im "Außenbereich" tätig werden: bei "Senioren- und Jugendausstellungen", oder bei "Stadtevents". Am 1. Dezember 2010 findet im Prälatensaal des Schottenstiftes eine offizielle "Geburtstagsfeier" zum zweijährigen Bestehen der Einrichtung statt. Für Ende November ist ein neuer Homepage-Auftritt auf www.gespraechsinsel.at geplant.