Kardinal Schönborn erinnerte daran, dass der "Iftar", das Fastenbrechen im islamischen Fastenmonat Ramadan, dem Höhepunkt des religiösen Jahres der Muslime, im Bundeskanzleramt bereits Tradition hat. So wie man das als ein Zeichen für die Verwirklichung der Religionsfreiheit in Österreich betrachten könne, sei es sein "Herzenswunsch", dass volle Religionsfreiheit überall dort sein möge, wo in diesen Tagen "Iftar"-Essen stattfinden, "vor allem auch im Vorderen Orient, wo die Tradition des 'Iftar' entstanden ist", betonte der Wiener Erzbischof.
Auf seinem Pilgerweg nach Mariazell gelte sein Gebet allen Teilnehmenden am "Iftar", so Kardinal Schönborn: "Dies umso mehr, als die Verehrung Mariens ja auch eine Brücke zwischen Muslimen und Christen bildet, wie man an vielen Pilgerorten am Ost- und Südufer des Mittelmeers feststellen kann".