Die Jugendwallfahrt werde sicher auch Raum für kritische Fragen bieten, so Bazalka: "Die Bischöfe werden mit den Jugendlichen Zeit verbringen, Katechesen halten und Liturgie feiern. Da werden sich die Jugendlichen sicher nicht die eine oder andere kritische Frage verkneifen. Und ich bin mir sicher, dass die Bischöfe dazu zur Verfügung stehen."

Zur Frage, wie die Kirche heute offen auf junge Leute zugehen sollte, meinte der KJ-Vorsitzende: "Schauen, was junge Leute in ihrer Situation an Begleitung und Unterstützung benötigen. Jugendliche ernst nehmen und sie in den Pfarren nicht nur als Aufputz für Veranstaltungen mit einladen oder zum Schleppen der Bierbänke verwenden."

"Die Kirche ist überall dort stark, wo die Menschen sehen, dass das etwas mit ihrem Leben zu tun hat". Das werde beispielsweise auch bei modernen Jugendmessen deutlich. "Mein großes Anliegen ist, dass wir unseren Gott von heute mit Mitteln von heute feiern", so Bazalka.

Bis zu 800 Jugendliche werden an der Jugendwallfahrt teilnehmen, die unter dem Motto "Voll Leben" steht. Gottesdienste und Andachten stehen genauso auf dem Programm wie Diskussionsrunden, Katechesen der Bischöfe, Sport, Spiel und Spaß.