Sonntag 15. September 2024
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Immer mehr Erkrankungen in den Flutgebieten in Pakistan

(17.08.2010) Der Caritas-Katastrophenhelfer Thomas Preindl ist ins pakistanische Überschwemmungsgebiet aufgebrochen. Nach dem Hochwasser verbreiten sich immer mehr Durchfallerkrankungen unter der Bevölkerung; und es regnet immer noch.

Unter den mehreren Millionen Flüchtlingen bei der Jahrhundertflut in Pakistan breiten sich verstärkt Krankheiten aus. Die Zeitung "Dawn" berichtete am Dienstag, 17. August 2010, unter Berufung auf Gesundheitsbehörden, ein vierjähriger Bub sei in einem Auffanglager in der südpakistanischen Hafenstadt Karachi an einer Magen-Darm-Erkrankung gestorben. Ein sechs Tage altes Baby sei durch Tetanus ums Leben gekommen.

 

Zugang zu Trinkwasser schaffen

"Vor allem der Zugang zu sauberem Trinkwasser bewahrt die Menschen vor lebensgefährlichen Krankheiten", sagt Preindl, er unterstützt das internationale Caritas-Team bei den Hilfsmaßnahmen. In Pakistan war der erfahrenen Katastrophenhelfer bereits nach dem Erdbeben im Oktober 2005 im Einsatz. Auch nach dem Erdbeben in Haiti verstärkte der 43-Jährige das lokale Hilfsteam.

"Das Wasser hat ganze Landstriche überschwemmt, Brücken und  Straßen vernichtet. Dazu kommt, dass es die starken Regenfälle noch immer nicht aufgehört haben", beschreibt Preindl die schwierige Lage. Eine weitere österreichische Caritas-Helferin wird nächste Woche nach Pakistan aufbrechen. Derzeit versorgt das internationale Caritas-Netzwerk bereits tausende Familien mit Hilfspaketen. "Wir tun alles, um möglichst viele Betroffene zu erreichen", so Preindl.

Die Caritas bittet um Spenden für die Opfer:
PSK 7.700.004
Bankleitzahl 60.000
Kennwort: Hochwasser Pakistan

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