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Krakauer Kardinal Dziwisz kommt nach Mariazell

(23.08.2010) Zum Patrozinium am 8. September feiert der polnische Kardinal Dziwisz, früherer Sekretär von Papst Johannes Pauls II., gemeinsam mit Grazer Bischof Kapellari einen Festgottesdienst in der Basilika von Mariazell.

Der Krakauer Erzbischof und frühere Sekretär von Papst Johannes Paul II., Kardinal Stanislaw Dziwisz, wird beim Fest Mariä Geburt, Gast im Wallfahrtsort Mariazell sein. Am Vorabend des Festes, dem 7. September 2010, nimmt Dziwisz nach einer feierlichen Vesper um 20.00 Uhr an der großen Lichterprozession mit der Gnadenstatue teil und spendet den zum Anlass des Hochfestes nach Mariazell gekommenen Pilgern den Einzelsegen.

 

Festgottesdienst am 8. September

Am 8. September, zum Fest Mariä Geburt, dem Patrozinium der Basilika von Mariazell, wird um 10.00 Uhr ein Festgottesdienst in der Basilika gefeiert, dem der polnische Kardinal gemeinsam mit dem Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari und einem weiteren Gast aus Polen - Bischof Kazimierz Gorny aus der Diözese Rzeszow - vorstehen wird. Dabei wird Mozarts Krönungsmesse von Ars Musica unter der musikalischen Leitung des Wiener Dommusikus Thomas Dolezal zu hören sein. Den liturgischen Schlusspunkt des Tages setzt eine zweite feierliche Vesper um 17.30 Uhr in der Basilika.

Besondere Aufmerksamkeit hat beim Patrozinium in Mariazell alljährlich das spätromanische Gnadenbild, die "Magna Mater Austriae", eine 48 Zentimeter große Skulptur aus Lindenholz. Am 8. September ist die Holzstatue ohne dem so genannten "Liebfrauenkleid" zu sehen; mit ihr wird den Pilgern durch Berührung des Kopfes der Einzelsegen gespendet.
 

Die Mariazeller Legende

Schon in der Gründungslegende von Mariazell spielt die Statue eine entscheidende Rolle: Sie besagt, dass 1157 der Mönch Magnus aus dem Stift St. Lambrecht als Seelsorger in das Gebiet des heutigen Wallfahrtsortes ausgeschickt wurde. Als ihm ein Fels den Weg versperrte, stellte er die mitgebrachte Marienfigur nieder, wodurch sich der Fels spaltete und den Weg freigab. Auf einer Anhöhe in der Nähe ließ er sich nieder, stellte die Marienfigur auf einen Baumstrunk und erbaute darüber eine Zelle aus Holz, die ihm als Kapelle und Wohnraum diente und später zur Kirche erweitert wurde.
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