"Die Infrastruktur ist schwer in Mitleidenschaft gezogen. Viele Brücken sind weg, hunderte Brücken, sagt man", so schildert Caritas-Katastrophenhelfer Thomas Preindl am Montag, 23. August 2010, die Lage in der Khyber-Provinz nördlich der pakistanischen Hauptstadt Islamabad nach den verheerenden Regenfällen. Preindl kam am Sonntag aus dieser Region nach Islamabad und will in weiterer Folge in den Punjab aufbrechen.
Probleme mit fundamentalistischen Organisationen gebe es in der Khyber-Region nicht. Preindl zufolge befindet sich das Swat-Tal, wo im Vorjahr Kämpfe zwischen der Armee und Taliban ausgebrochen waren, unter Kontrolle der Regierung. "Alle paar Kilometer sind Kontrollposten errichtet. Wir wissen aber, dass im südlichen Teil des Punjab fundamentalistische Organisationen Güter verteilen."
In der Khyber-Provinz ortete Preindl anders als in den südlicheren Gebieten eine leichte Entspannung der Hochwassersituation, da nicht mit weiteren massiven Regenfällen zu rechnen ist. Daher tun wir uns hier mit dem Verteilen der Güter ein bisschen leichter." In südlicheren Gebieten, etwa im Punjab, sei das anders.
Die Caritas bittet um Spenden für die Menschen in Pakistan:
PSK 7.700 004
Bankleitzahl 60.000
Kennwort Hochwasser Pakistan