Die katholische Friedensbewegung "Pax Christi" hat aus Anlass der Gedenkfeiern zum 65. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am Freitag, 6. August 2010, an die Aktualität der Atombombengefahr erinnert. "Angesichts der erst unlängst ausgesprochenen Drohung Nordkoreas, Atomwaffen einzusetzen, ist es der passende Augenblick für Pax Christi, ihre traditionelle Einstellung zu bekräftigen, dass es unmoralisch ist für Staaten und nichtstattliche Handlungsträger, einschließlich Terroristen, Atomwaffen zu gebrauchen oder zu besitzen oder die Drohung ihrer Anwendung als Abschreckung zu verwenden", heißt es in einer Aussendung.
In Wien findet am Freitag, 6. August, eine Hiroshima-Gedenkveranstaltung statt, an der sich auch mehrere christliche Friedensinitiativen beteiligen. Beginn ist um 17.00 Uhr auf dem Stephansplatz. Den Abschluss bildet um 20.30 Uhr ein Laternenmarsch vom Stephansplatz zum Teich vor der Karlskirche.
Im Rahmen der Aktion werden wieder Grußadressen von prominenten Persönlichkeiten veröffentlicht. Vertreter von Friedensgruppen sprechen zum Thema Atomwaffen. Bei Schlechtwetter wird die Veranstaltung ins Dom-Cafe am Stephansplatz 3 verlegt.