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Vorkämpferin der Ökumene gestorben

(02.08.2010) Maria Anna Mayr-Melnhof, frühere "Pro Oriente"-Ko-Präsidentin und Vorkämpferin des Dialogs und der Versöhnung zwischen katholischer und orthodoxer Kirche ist im 83. Lebensjahr gestorben.

Der Dialog und die Versöhnung zwischen katholischer und orthodoxer Kirche waren ihr ein Herzensanliegen: Maria Anna Mayr-Melnhof, sie war von 2001 bis 2005 Ko-Präsidentin der Stiftung Pro Oriente, ist am Sonntag, 1. August 2010 gestorben.

 

Einsatz für die Ökumene

Von 1994 bis 1995 leitete Mayr-Melnhof die Salzburger Sektion von "Pro Oriente" und stellte die finanziellen Mittel für das - nach ihr benannte - Mayr-Melnhof Institut für den Christlichen Osten in Salzburg bereit.

Von der Gründung der Salzburger "Pro Oriente"-Sektion an beteiligte sich Mayr-Melnhof intensiv an den ökumenischen Bemühungen. So begleitete sie den Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser im Jahr 2006 auf einer Besuchsreise zum Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. nach Istanbul, 2008 auf einer Besuchsreise zum damaligen Moskauer Patriarchen Aleksij II. Und 2007 war sie Gastgeberin für den melkitischen Metropoliten von Galiläa, Elias Chacour.

"Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserer verehrten und geliebten Baronin, die uns so viele Jahre mit Rat und Tat mütterlich begleitet hat", so Hans Marte, der Präsident der Stiftung Pro Oriente. Als Vorsitzende der Sektion Salzburg, als langjähriges Kuratoriumsmitglied, auf vielen Reisen und nicht zuletzt als großzügige und charmante Gastgeberin habe sie den Auftrag der Stiftung mitgetragen, betont Marte.

Das Begräbnis findet im engsten Familienkreis statt. Erzbischof Alois Kothgasser wird die Trauerfeierlichkeiten leiten.
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