An den folgenden Tage erwarten die Pilger jeweils vormittags Impulsreferate, Workshops und Gesprächskreise, in denen es - so das Motto der Veranstaltung - darum geht, den "Glauben durch zu buchstabieren". Jesus Christus steht dabei im Mittelpunkt.
Der Theologe Detlef Hecking von der Universität Luzern hält den ersten Festvortrag, der sich mit der Frage "Wer war Jesus von Nazareth?" befasst. Die Theologin Schwester Faustyna Kadzielawa spricht über das Christusbild in der ostkirchlichen Ikonographie. Über die Christus-Spiritualität der Salvatorianerinnen informiert der Vortrag der Provinzoberin der Salvatorianerinnen Schwester Brigitte Thalhammer. Um die Auferstehung Jesu und um Jesus als Jude geht es in den Referaten von Veronika Prüller-Jagenteufel und Toni Kalkbrenner.
Die Pilgerwege an den Nachmittagen führen durch verschiedene Weinviertler Dekanate - von Großweikersdorf, Haddersdorf bis Mistelbach-Pirawarth. Bequem wird man dabei mit dem Autobus zum Ausgangspunkt bei den jeweiligen Pfarren gebracht.
Franz Knittelfelder vom Bildungshaus Großrußbach erklärt, dass aus Anlass des Heiligen Jakobus-Jahres 2010 auch der - neueröffnete -
Jakobsweg Weinviertel Teil der Wegstrecke des heurigen Weinviertler Glaubensweges sein werde: "Wir wollen eine Etappe des Jakobsweges gehen, wir treffen uns in Fels am Wagram und gehen dann bis nach Etsdorf zu einer der Jakobskirchen."
Auch den Reispass sollten die Pilgern mit im Gepäck haben, denn am vorletzten Tag geht es nach Tschechien, kündigt Franz Knittelfelder an: "Spannend wird die grenzüberschreitende Etappe, wir werden am 14. August wieder Tschechien besuchen."
Den Abschluss des Weinviertel Glaubensweges bildet ein Gottesdienst in Stockerau mit Bischofsvikar Roch sowie ein Pilgerweg nach Oberhautzenthal am Sonntag 15. August, dem Hochfest Maria Himmelfahrt.
Nähere Informationen zum Programm finden Sie unter
www.pilgerweg.cc. Anmeldungen - sowohl für einen Tag als auch für die ganze Woche - sind noch möglich.
