Sonntag 15. September 2024
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Zweites Mutter-Kind-Haus in Wien in Betrieb

(06.08.2010) Das Wiener Mutter-Kind-Haus "Luise" der Caritas wird voraussichtlich im Herbst fertig gestellt sein. Die ersten fünf Startwohnungen konnten schon im Mai 2010 bezogen. BAWAG-PSK-Leasing stellt der Caritas Österreich nun neun Autos zur Verfügung.

Das Wiener Mutter-Kind-Haus "Luise" der Caritas ist weiter im Aubau. Nach dem symbolischen Spatenstich im Jahr 2009 konnten im Mai 2010 zunächst Notquartiere für fünf Frauen plus Kinder und zusätzlich fünf Startwohnungen eröffnet werden. Die Fertigstellung des insgesamt für 60 Mütter und ihre Kinder geplanten Hauses wird für kommenden Herbst erwartet. Dies teilte die Caritas bei einer Pressekonferenz am Freitag, 6. August 2010, in Wien mit. Anlass der Pressekonferenz war die Überreichung eines von der BAWAG-PSK-Leasing für vier Jahre zur Verfügung gestellten Autos für das Wiener Mutter-Kind-Haus.

 

Spenden werden gerne genommen

Die Anstoßfinanzierung des Projekts gelang im Vorjahr durch die "größte Muttertagsaktion aller Zeiten" auf Hitradio Ö3, bei der innerhalb von drei Tagen rund 500.000 Euro gespendet wurden. Offen sei jedoch weiterhin die Sicherung des Betriebs in der Schanzstraße (1150 Wien), so der Wiener Caritas-Generalsekretär Werner Binnenstein-Bachstein. Man stehe dazu mit der Gemeinde Wien in Verhandlungen, auf jeden Fall werde ein über Spenden zu erbringender Eigenanteil von rund 30 Prozent bleiben. Dazu würden weiterhin dringend Spender gesucht, so Binnenstein-Bachstein.

Im Namen der Caritas bedankte sich Binnenstein-Bachstein für die Kooperation mit der BAWAG-PSK, die in den kommenden Monaten auch für die Caritas-Einrichtungen in den anderen Bundesländern Fahrzeuge für den mobilen Caritas-Einsatz vor Ort zur Verfügung stellen wird. Insgesamt werden es neun Pkw sein. Bis zum Jahr 2014 übernimmt BAWAG-PSK dabei die Leasing-Kosten, für Erhaltung und Treibstoff kommt die Caritas selbst auf.

 

Spendenrückgang für kommende Jahre zu erwarten

Nach der Spendenentwicklung gefragt, betonte Binnenstein-Bachstein, dass es bisher - entgegen zahlreicher Befürchtungen - keinen eklatanten Rückgang an Spenden gegeben habe. Dies könne mit der seit vergangenem Jahr geltenden Spendenabsetzbarkeit zusammenhängen. Entscheidend würden jedoch erst die kommenden beiden Jahre, wenn der Rückzug des Staates aus verschiedenen sozialen Bereichen spürbar würde und der Druck auf die Hilfsorganisationen steigen werde, so der Caritas-Generalsekretär.

 

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