Sonntag 15. September 2024
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"Friedensrose Waldhausen 2010"

(09.08.2010) Die "Friedensrose Waldhausen 2010" geht an Schwester Elvira Petrozzi, die Gründerin der Cenacolo"-Gemeinschaft. Auch die ARGE-Schöpfungsverantwortung und der Steyler-Missionar Pater Kodom werden ausgezeichnet.

Die Gründerin der "Cenacolo"-Gemeinschaft, Schwester Elvira Petrozzi, wird mit der "Friedensrose Waldhausen 2010" ausgezeichnet. Die Ehrung wird vom Kuratorium Waldhausen zum dritten Mal für innovative und nachhaltige Leistungen auf dem Gebiet des Friedens, der sozialen Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung vergeben.

Neben Schwester Petrozzi werden auch die ARGE-Schöpfungsverantwortung mit deren Gründerin Isolde Schönstein sowie der Steyler-Missionar Pater Patrick Kofi Kodom ausgezeichnet. Der Anerkennungspreis geht an die Friedenshauptschule Seitenstetten/Biberbach in Niederösterreich. Die Verleihung der Friedensrose findet am Sonntag, 5. September, um 14.00 Uhr im ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift Waldhausen im Mühlviertel statt.

 

Einsatz für Drogenabhängige

Die Gemeinschaft "Cenacolo" ist mittlerweile in rund 30 Ländern präsent. "Cenacolo" therapiert drogenabhängige Jugendliche und junge Erwachsene ohne Einsatz von Medikamenten. Stattdessen wird versucht, durch regelmäßiges Gebet, begleitende Gespräche und einen streng geregelten Tagesablauf die jungen Menschen von ihrer Drogensucht zu befreien. Die Erfolgsquote dieser Methode beträgt nach Angaben der Gemeinschaft 85 Prozent.
 

Umweltbewusstsein im kirchlichen Raum schaffen

Die ARGE-Schöpfungsverantwortung bemüht sich seit mehr als 20 Jahren, das Umweltbewusstsein vor allem auch im kirchlichen Bereich zu stärken. Die Umsetzung erfolgt "projektbezogen mit ihrem Team von kompetenten Mitarbeitern, Referenten und Aktivisten", wie es in einer Aussendung des Kuratoriums heißt. Als Gründungsmitglied des "Europäischen Christlichen Umweltnetzwerkes" (ECEN) bietet die ARGE zudem Partizipation am internationalen kirchlichen Umweltgeschehen.

Pater Kodom erhält die Friedensrose als Anerkennung für seinen seelsorglichen Einsatzes bei Schubhäftlingen in Wien. Er sei zudem ein "Brückenbauer zwischen Österreich und Afrika". Kodoms Einsatz gelte "den Menschen, die sich in einer gesetzlosen und hoffnungslosen Situation des Abschubs befinden, für die er versucht, ihre Situation zu lindern". Ebenso gelte sein Einsatz schwarzafrikanischen Flüchtlingen und Asylwerbern.

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