Samstag 14. September 2024
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Mehr als 3.000 Mädchen und Buben aus Österreich werden gemeinsam mit weiteren rund 50.000 Ministranten Papst Benedikt XVI. in Rom besuchen. Anlass dafür ist die Internationale Ministranten-Wallfahrtvon 1. bis 7. August 2010 nach Rom. Sie findet unter dem Motto "Aus der wahren Quelle trinken" statt und wird von der internationalen Ministrantenvereinigung CIM alle fünf Jahren veranstaltet. Aus Österreich ist heuer mit 3.140 Anmeldungen ein Rekord zu verzeichnen.

 

1.000 Ministranten aus der Erzdiözese Wien

Alleine aus der Erzdiözese Wien reisen fast 1.000 Ministrantinnen und Ministranten in 18 Bussen unter der Begleitung von Priestern nach Rom. "Es war eigentlich gar nicht so schwer, so viele Anmeldungen zu bekommen. Nachdem wir 2006 schon einmal mit über 800 Leuten waren und es damals vielen gut gefallen hat, haben wir einfach Werbung in allen Pfarren gemacht und so entstand diese Zahl. Wir freuen uns sehr, dass dieses Jahr noch mehr Kinder mitfahren als beim letzten Mal", so Judith Werner, die in der Erzdiözese Wien für die Ministrantenpastoral mitverantwortlich ist, im Gespräch mit Radio Stephansdom, am Donnerstag, 8. Juli 2010.
 

Spiritualität, Kultur und Erlebnis

Die Beteiligten sind zwölf Jahre und älter, aber auch erwachsene Ministranten sind mit dabei. Es erwartet sie ein abwechslungsreiches spirituelles, kulturelles und erlebnisreiches Programm. Gottesdienste am Petersplatz und in der Basilika St. Paul vor den Mauern sowie Besichtigungstouren zu römischen Sehenswürdigkeiten und in die Katakomben stehen genauso am Plan wie ein großes Begegnungsfest bei der Basilika St. Paul vor den Mauern.
 

Aktiv am Gottesdienst teilnehmen

Zu ministrieren sei eine Möglichkeit als Kind oder Jugendlicher im Gottesdienst aktiv zu sein und eine Aufgabe zu haben, so Judith Werner. "Es ist ja oft so, dass Kinder es gar nicht so leicht haben, die Stunde Sonntagsgottesdienst irgendwie durchzustehen, wenn die Musik sie nicht anspricht, sie die Predigt nicht verstehen." Ministranten falle dies viel leichter. "Ministrieren ist aber keine Beschäftigungstherapie, sondern eine Chance - auch durch die Begleitung in den Ministrantenstunden - das, was wir feiern, tiefer zu verstehen und in eine persönliche Glaubensentscheidung hinein zu wachsen."

Höhepunkt des Programms ist die Begegnung des Papstes mit den Ministranten bei der Generalaudienz am 4. August am Petersplatz.

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