Mehr als 3.000 Mädchen und Buben aus Österreich werden gemeinsam mit weiteren rund 50.000 Ministranten Papst Benedikt XVI. in Rom besuchen. Anlass dafür ist die Internationale Ministranten-Wallfahrtvon 1. bis 7. August 2010 nach Rom. Sie findet unter dem Motto "Aus der wahren Quelle trinken" statt und wird von der internationalen Ministrantenvereinigung CIM alle fünf Jahren veranstaltet. Aus Österreich ist heuer mit 3.140 Anmeldungen ein Rekord zu verzeichnen.
Zu ministrieren sei eine Möglichkeit als Kind oder Jugendlicher im Gottesdienst aktiv zu sein und eine Aufgabe zu haben, so Judith Werner. "Es ist ja oft so, dass Kinder es gar nicht so leicht haben, die Stunde Sonntagsgottesdienst irgendwie durchzustehen, wenn die Musik sie nicht anspricht, sie die Predigt nicht verstehen." Ministranten falle dies viel leichter. "Ministrieren ist aber keine Beschäftigungstherapie, sondern eine Chance - auch durch die Begleitung in den Ministrantenstunden - das, was wir feiern, tiefer zu verstehen und in eine persönliche Glaubensentscheidung hinein zu wachsen."
Höhepunkt des Programms ist die Begegnung des Papstes mit den Ministranten bei der Generalaudienz am 4. August am Petersplatz.