Samstag 14. September 2024
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Behinderten-Wohngemeinschaft im "Sozialprojekt Zirkelweg"

(09.07.2010) Das Sozialprojekt Zirkelweg der Pfarre Schwechat ist nun um einen glänzenden Mosaikstein gewachsen, erklärte Pfarrer Gerald Gump bei der Eröffnung des neuen Wohnhauses für 18 junge Menschen mit Behinderung.

"Ein herzliches Willkommen unseren neuen Zirkelweglern", mit diesen Worten begrüßte der Schwechater Pfarrer Gerald Gump, am Dienstag, 6. Juli 2010, die 18 jungen Menschen, die in den letzten Wochen in die neue Wohngemeinschaft der Caritas-Wien für Behinderte am Zirkelweg eingezogen sind. "Diese Behindertenwohngemeinschaft ist ein weiterer, bunter Edelstein im Miteinander unseres 'Sozialprojektes Zirkelweg der Pfarre Schwechat'. Wir sind froh, dass Ihr da seid."

 

Integration ins Pfarrleben

Jahrelang schon bemühte sich der Schwechater "Verein für Menschen mit besonderen Bedürfnissen", dass in Schwechat ein Wohnheim für behinderte Menschen gebaut wird. Das neue Haus ist in das "Sozialprojekt Zirkelweg der Pfarre Schwechat" eingebunden. Der Entscheidung für das Heim war ein intensiver Diskussionsprozess in der Pfarrgemeinde vorausgegangen. "Als Pfarrgemeinde ist uns wichtig, dass in unserem Sozialprojekt das bunte Miteinander zugunsten von Menschen gut funktioniert. Durch die letzten Jahrzehnte wurden hier etwa 1.000 Menschen aus 50 Nationen durch die Pfarre aufgenommen und betreut. Das neue Wohnhaus für 18 Menschen wird ein weiterer, glänzender Mosaikstein sein", so Pfarrer Gump.
 

Eingebettet in eine funktionierende Sozial- und Infrastruktur

Mit dem neuen Wohnhaus am Schwechater Zirkelweg verfolgt die Caritas ihr Konzept weiter, für ihre Klientinnen und Klienten Einrichtungen mit gemeinwesenintegrierten Strukturen zu schaffen. Alle Räumlichkeiten sowie der Zugang zum Garten sind barrierefrei, um den Bewohnern ein größtmögliches Maß an Selbständigkeit bieten zu können. "Eingebettet in eine funktionierende Sozial- und Infrastruktur können die Bewohnerinnen und Bewohner am vielfältigen Gemeindeleben teil haben", so der Direktor der Caritas der Erzdiözese Wien, Michael Landau.
 

Behinderungen abbauen

Die Caritas der Erzdiözese Wien begleitete 2009 im Bereich der Arbeit mit Menschen mit Behinderung 642 Menschen in Wohngruppen und Wohngemeinschaften in Wien und Niederösterreich. In Beschäftigungstherapien oder Tagesstätten waren 693 Menschen beschäftigt, 90 Jugendliche wurden im Rahmen einer integrativen Lehre betreut. "Behinderungen von Menschen in allen Bereichen abzubauen, das sehen wir als wesentliche gesellschaftliche Aufgabe", so Landau.
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