"Matura - was nun?" Diese Frage stellen sich jährlich tausende Schulabgängerinnen und Schulabgänger. Wer nicht gleich ein Studium anschließt oder zu Arbeiten beginnt, kann beispielsweise ein "Freiwilliges Ökologisches Jahr" ( FÖJ) einlegen und die Zeit für den Umweltschutz nützen.
Orientierung und Qualifikation
"Das FÖJ kombiniert theoretischen Wissenserwerb mit praktischer Erfahrung und bietet den Teilnehmern berufliche Orientierung und Qualifikation. Es ist somit ein tolles Angebot für junge Erwachsene, die sich vor dem Einstieg in Beruf oder Studium noch umschauen und etwas Neues ausprobieren möchten", so Matthias Zauner, ehrenamtlicher Vorsitzender der Katholischen Jugend Österreichs.
Seit 1993 bietet das Jugend-Umwelt-Netzwerk der Katholischen Jugend mit dem Freiwilligen Ökologischen Jahr Hilfestellung bei der bevorstehenden Berufs- und Ausbildungswahl sowie die Möglichkeit, in den Umweltbereich hineinzuschnuppern und Kontakte zu knüpfen.
30 Einsatzstellen in ganz Österreichz
"Bei ihrem Umwelteinsatz arbeiten die Teilnehmer zehn Monate lang in einer Umweltschutzorganisation oder auf einem Biobauernhof mit", erklärt Claudia Kinzl, Leiterin des Jugend-Umwelt-Netzwerks. Dabei können die Jugendlichen nicht nur die Arbeit im Umweltbereich kennen lernen und Berufserfahrung sammeln, sondern auch ihre Ideen in Projekte einbringen. Es stehen rund 30 Einsatzstellen in ganz Österreich zur Verfügung - von namhaften Umweltorganisationen in Wien, Biobauernhöfen in Kärnten bis hin zum Naturschutzverein in Vorarlberg.
"Umweltprojektmanagement und nachhaltige Entwicklung"
Zusätzlich besuchen die FÖJ-Teilnehmer den begleitende Lehrgang "Umweltprojektmanagement und nachhaltige Entwicklung". Der Lehrgang bereitet Fachwissen aus dem Gebiet der Nachhaltigkeit auf - vom Ökologischen Fußabdruck bis zur Photovoltaikanlage - und vermittelt das Rüstzeug für Ideenfindung, Konzeption, Durchführung, Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation eines Projektes. Dieses zusätzliche Weiterbildungsangebot, das auch allen anderen Interessierten im Alter von 18 bis 30 Jahren zur Verfügung steht, dauert zehn Monate und umfasst insgesamt fünf Module, die jeweils vier Tage lang dauern.
Rahmenbedingungen:
Freie Unterkunft und Verpflegung
Monatliches Taschengeld, Vorteilscard der ÖBB
Sozialversicherung und anteiliger Urlaub
Fachliche, persönliche und pädagogische Betreuung
Restplätze frei
Für den FÖJ-Jahrgang 2010/2011 sind noch Restplätze frei.
Bewerbungen werden noch bis 15. August 2010 entgegengenommen.
Nähere Infos unter der Telefonnummer
01/512 16 21 - 23, per E-Mail an
june@kath-jugend.at oder auf
www.jugend-umwelt-netzwerk.at.
