Kirchliche Einrichtungen spielen im weltweiten Kampf gegen Aids eine bedeutende Rolle. Neben der Behandlung und Betreuung von Aids-Kranken, liegt das kirchliche Engagement vor allem in der Prävention. In Österreich will die Katholische Jugend (KJÖ) mit Schulungen und Workshops für Jugendliche ein Bewusstsein für das Thema Aids nicht nur in der persönlichen, sondern auch in globaler Perspektive schaffen.
So bietet
Enchada, das entwicklungspolitische Netzwerk der KJÖ, bereits seit 2007 unter dem Titel "Life is a human right!" regelmäßig Schulungen zum Thema HIV und Aids an. "Ziel der Schulung ist es, junge Erwachsene so auszubilden, dass sie das Gelernte ihrerseits wieder an Jugendliche weitergeben", erklärt Ingrid Zúñiga Zúñiga, ehrenamtliche Vorsitzende der KJÖ. Neben Informationen über Ansteckungsgefahren und Schutzmaßnahmen erfahren die Jugendlichen vor allem Näheres über die entwicklungspolitischen Zusammenhänge und gesellschaftspolitischen Aspekte von Aids.
Im Rahmen der am Mittwoch, 14. Juli 2010, beginnenden Jugend-Vorkonferenz der Welt-Aids-Konferenz bietet Enchada gemeinsam mit
youngCaritas.at und "Horizont 3000" am Freitag, 16. Juli, einen Workshop mit dem Titel "Another brick in the wall" an. Ziel des Workshops ist es, Jugendlichen anhand von Bausteinen, die für ein glückliches und gesundes Leben nötig sind, die komplexen globalen Ursachen, Auswirkungen und Zusammenhänge von Aids verständlich zu machen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.