Samstag 14. September 2024
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Christophorus-Aktion für Missions-Fahrzeuge

(20.07.2010) Die MIVA unterstützt mit ihrer Spendensammlung auch zwei aus Österreich stammende Missionare im Kongo. Mit den Geldern werden Fahrzeuge für die Missionstätigkeit finanziert, die aber auch als Bau- oder Rettungsfahrzeuge und als Schulbusse im Einsatz sind.

Die österreichische "Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft" (MIVA) bittet im Umfeld des Fests des heiligen Christophorus am Sonntag, 25. Juli 2010, um Spenden: Besonders Autofahrer werden ersucht, im Rahmen der Christophorus-Aktion pro unfallfrei gefahrenem Kilometer "einen Zehntel-Cent" für ein MIVA-Auto zur Verfügung zu stellen.

Die katholische Hilfsorganisation finanziert Fahrzeuge für Seelsorge, Entwicklungszusammenarbeit und medizinische Versorgung in den armen Ländern des Südens. Heuer sollen schwerpunktmäßig Projekte in der Demokratischen Republik Kongo mit Transportmitteln unterstützt werden. Die Spendenaktion trägt den Namen des heiligen Christophorus, der in der katholischen Kirche als Patron der Reisenden gilt.

 

Hilfe für den Kongo

Seit vielen Jahren arbeitet MIVA mit Projektpartnern im Kongo zusammen: Das Land leide an den Folgen von Bürgerkrieg und Gewalt; im Osten werde immer noch gekämpft. In weiten Teilen sei die Infrastruktur fast völlig zerstört. Durch die Christophorus-Aktion sollen unter anderem zwei aus Österreich stammende Herz-Jesu-Missionare im Kongo Fahrzeuge erhalten. Pater Friedrich Rezac, geboren 1934 in Wien, ist Regionaloberer seines Ordens und Pfarrer in Yalusaka in der Diözese Bukungu-Ikela. Rezac ist in seinem riesigen Seelsorgegebiet auch als Reisepater unterwegs: Er hat um einen Geländewagen angesucht.

Der zweite ist Pater Peter Laschan: Er ist 1944 in Kitzbühel geboren. Seit 1970 ist er Missionar im Kongo. Laschan betreut die Urwald-Pfarre Mondombe. Er hat um ein leichtes Motorrad angesucht. Bisher war Laschan ausschließlich zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem sogenannten "Einbaum" unterwegs.

 

Vom Baufahrzeug bis zum Schulbus

Die Demokratische Republik Kongo ist eines von mehr als 60 Ländern pro Jahr, in denen die MIVA hilft. MIVA-Autos sind in der Regel Mehrzweckfahrzeuge: Sie sind nicht nur für die Pastoralarbeit unterwegs, sondern auch als Bau- oder Rettungsfahrzeuge, als Schulbusse oder für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit. Die Hilfsorganisation mit Sitz in Stadtl-Paura in Oberösterreich regt auch an, durch Verzicht auf nicht notwendige Kilometer ein wenig Mobilität mit Menschen in den ärmsten Ländern zu teilen. Am Sonntag, 25. Juli, finden im Zuge der "Christophorus-Aktion" in zahlreichen Pfarren auch Fahrzeugsegnungen statt.

 

Spendenkonto der MIVA:
PSK 1.140.000
Bankleitzahl 60.000

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