„Habe ich, was ich brauche, brauche ich, was ich habe?“ Das ist die Leitfrage der „Aktion Verzicht“ mit der der Katholische Familienverband Menschen in ganz Österreich dazu einlädt in den kommenden sechs Wochen der Fastenzeit das eigene Konsumverhalten hinsichtlich Alkohol, Süßigkeiten, Konsumgüter oder aber fragwürdigen Gewohnheiten zu überprüfen und eine Neuorientierungen zu wagen. „Ziel ist es, ein besseres Gespür für sich und die eigene Lebensweise, aber auch einen verantwortungsvolleren Umgang mit den Ressourcen zu entwickeln,“ sagt KFÖ-Präsident Alfred Trendl. In der Fastenzeit auf ein Konsumgut oder eine Gewohnheit zu verzichten biete die Möglichkeit, gewohnte Verhaltensmuster aufzubrechen und für sich neue Sichtweisen zu entdecken, die Kontrolle über die eigenen Wünsche und Handlungen zu erproben sowie das eigene Durchhaltevermögen zu testen. Es gehe um einen „bewussten Konsumverzicht als Zeichen dafür, dass wir auch ohne dauernde Nachfrage nach Gütern ein gutes Leben, ja manchmal ein freieres Leben leben können“. Das durch die „Aktion Verzicht“ Ersparte könnte einer karitativen Organisation gespendet werden, schägt Alfred Trendl vor.
Jedes Jahr beteiligen sich an der „Aktion Verzicht“ neben zahlreichen Familien in ganz Österreich auch Kindergärten, Schulen und Jugendzentren. Familien können sich von einem individuell zu gestaltenden Plakat durch die Fastenzeit begleiten lassen. Anregungen für die Umsetzung der Aktion finden sich auch auf der Homepage www.aktion-verzicht.net.
aha