„Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott“ (1 Joh 4,16). Mit diesem Zitat aus der Hl. Schrift leitete Papst Benedikt XVI. vor fünf Jahren seine erste Enzyklika „Deus Caritas Est“ ein.
Auch Rainald Tippow stellte dieses Zitat am 22. Oktober beim Caritas-Fachtag des Vikariates Nord im Bildungshaus Großrußbach an den Beginn seines Vortrags zum Thema „Gott ist die Liebe; eine spannende Enzyklika, und was habe ich davon?“ Etwa 30 Teilnehmer-Innen verfolgen die theoretische Einführung in die am 25. Jänner 2006 veröffentlichte Enzyklika, die vom Vortragenden mit sehr viel Hintergrundwissen präsentiert wurde. Beim anschließenden Workshop wurde über die Bedeutung des Geschriebenen für die TeilnehmerInnen diskutiert – was es für sie ganz persönlich und für ihre Arbeit in der Pfarre und bei der Caritasarbeit bedeuten kann.
Der intensive Gedankenaustausch inspirierte zu einer interessanten Schlusspräsentation, von der die TeilnehmerInnen viele Gedanken mitnehmen konnten. Im Morgenlob und im abschließenden Sendungsgebet, das Bischofsvikar Matthias Roch leitete, wurde in besonderer Weise auch des kürzlich verstorbenen Dechanten Johannes Leuthner gedacht.
Einmal mehr wurde den TeilnehmerInnen an diesem Nachmittag bewusst, was auch im Abschnitt 22 der Enzyklika festgehalten ist: Dass die Kirche den Liebesdienst genau so wenig ausfallen lassen kann wie Sakrament und Wort.
Der Fachtag bot FA-Leiter Thomas Krottendorfer schließlich auch die Gelegenheit, den MitarbeiterInnen der Pfarrcaritas für ihren Einsatz – oft unbemerkt und im Hintergrund – zu danken. Dazu kam ein Ausblick auf die Elisabeth-Sonntags-Aktion, bei der in den Pfarren Kärtchen mit der Einladung, „Gutes für den/die Nächsten zu tun“ verteilt werden sollen.