Als erstes Spital in Österreich hat das Krankenhaus St. Elisabeth in Wien eine „multidisziplinäre Station für Viszeralmedizin“ für Patienten mit Erkrankungen des Bauchraums eingerichtet.
„Das Besondere der Station ist, dass Patienten gemeinsam von Internisten und Chirurgen behandelt werden“, erklärte der ärztliche Direktor Martin Bischof: „Es gibt keine Trennlinie zwischen den Abteilungen. Die Visite findet gemeinsam statt, auch Therapiekonzepte und Diagnosepläne werden gemeinsam erstellt.“ Wenn ein Patient zuerst internistisch betreut wird und später eine Operation benötigt, müsse er „nicht erst extra in eine andere Abteilung involviert werden, sondern das Therapiekonzept geht aus einem Guss weiter“, so der ärztliche Direktor weiter.
Das Ordensspital St. Elisabeth besteht seit mehr als 300 Jahren. Neben der medizinischen Kompetenz lege man Wert darauf, „dass man Menschlichkeit, Herzlichkeit und das seelische Heil mit dem Genesungsprozess in Verbindung bringt“, so Markus Zemanek, Geschäftsführer und Verwaltungsdirektor. Ordensspitäler hätten sich über Jahrhunderte gerade auch durch ihre Patientenorientierung und in ihrer Begegnung mit den Menschen einen guten Ruf erworben.
Das Krankenhaus St. Elisabeth ist das zweitälteste Spital Wiens. Im Jahr 2007 wurde das Spital mit dem Krankenhaus der Elisabethinen in Linz organisatorisch unter einem Dach vereint. Mit rund 150 Betten versorgt das Wiener Krankenhaus rund 7.000 stationäre Patienten jährlich.
Infos: www.elisabethinen-wien.at