Donnerstag 9. Januar 2025
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Im Kontakt mit Gott und der Welt

(9.10.2011) „Ein-Blick“: „Kontaktwoche“ der Pfarren des Dekanats Gänserndorf.

Nach den überaus erfolgreichen fünf Kontaktwochen in anderen Dekanaten in den vergangenen Jahren laden von 14. bis 23. Oktober 2011 nun die Pfarren des Dekanates Gänserdorf zu einer bunten Reihe von Veranstaltungen und Angeboten ein.

 

„Diese Woche bietet Gelegenheit, Kirche einmal anders oder auch wieder neu zu entdecken und zu erleben“, betonen Dechant KR P. Kazimierz Wiesyk SAC und Bischofsvikar Matthias Roch. „Außerdem sind diese Tage eine gute Möglichkeit, in unterschiedlicher Weise Kontakt zu knüpfen oder zu vertiefen: zu Gott, zu den Menschen in der eigenen ebenso wie durch gegenseitige Besuche zu Menschen in anderen Pfarren“.

 

In dieser Woche präsentieren die Mitarbeiter in den Dienststellen der Erzdiözese Wien sowie andere Fachleute auch zahlreiche interessante Informationen zum Thema Glaube und Leben in der Pfarre.

Ein „Kulturmix“ der Priester im Dekanat

Es ist ein in mehrfacher Hinsicht interessantes Dekanat, ist sich Projektkoordinatorin Ilse Paul sicher. Zum einen, weil die Priester hier aus vielen verschiedenen Länder – und damit Kulturen – stammen. Das stellt sowohl die einzelnen Pfarren als auch die Kontaktwoche vor große Herausforderungen: „Wer hat was wie verstanden? Wer sieht worin einen Sinn oder gar eine Chance für die Menschen, die Pfarren, das Dekanat? Wer versteht was unter Zusammenarbeit, unter wertschätzendem Umgang mit ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, …?“
    

Zum anderen gibt es hier drei einwohnermäßig inzwischen annähernd gleich große Pfarren entlang der B 8 (Deutsch-Wagram, Strasshof und Gänserndorf), mit jeweils großem Anteil an Menschen ohne religiöses  Bekenntnis. Trotz der vielen Zuzüge aus Wien und trotz ihrer Größe haben sie in vielen Bereichen ihr dörfliches Gepräge bewahrt. Daneben gibt es auch die vielen kleineren bis kleinen Landpfarren.

Alle hoffen auf ein „buntes Miteinander“

So hofft Ilse Paul, dass bei den Veranstaltungen eine bunte Durchmischung der TeilnehmerInnen aus möglichst vielen Pfarren gelingt und dass es durch die unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen und Angebote außerhalb der kirchlichen Räume gelingt, auch viele der in diesem Dekanat sehr zahlreichen Menschen ohne religiöses Bekenntnis „anzusprechen“ und ihnen so einen positiven Einblick in Kirche zu ermöglichen. Etwa durch den Eröffnungsgottesdienst im Heizhaus, die „Bibelbäume“ auf öffentlichen Plätzen, die Trostworte auf den Friedhöfen, Danke-Karten in Banken oder Arztpraxen und die Aktionen „Kirche an ungewöhnlichen Orten“.

Zahlreiche begleitende Aktionen geplant

Außerdem gibt es mehrere Begleitaktionen: Fast alle Kirchen im Dekanat sind speziell in dieser Woche tagsüber geöffnet und laden in unterschiedlicher Weise ein, mit Gott in Kontakt zu treten. Eine Hilfe sind die „Dekanats-Kirchenführer“, die in allen Pfarr- und Filialkirchen aufliegen und dazu motivieren sollen, das eine oder andere bisher noch unbekannte Gotteshaus zu entdecken. Und da ist noch die Jugend-Aktion „Get a view – Take a photo“, bei der Jugendliche aus dem Dekanat eingeladen sind, ein kritisches, witziges oder besinnliches Bild von/auf Kirche zu machen.

lin

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