Wir werden nie eine synodale missionarische Kirche werden, wenn die Pfarrgemeinden die Beteiligung aller Getauften an der einen Mission der Verkündigung des Evangeliums nicht zum Kennzeichen ihres Lebens machen. Wenn die Pfarreien nicht synodal und missionarisch sind, wird es auch die Kirche nicht sein. Franziskus
Papst Franziskus fordert katholische Pfarrer auf, den Teamgeist zu stärken und die Talente der Gläubigen zu fördern, um eine synodale Kirche zu verwirklichen.
In einem Schreiben an katholische Pfarrer weltweit ruft Papst Franziskus dazu auf, den Teamgeist zu stärken und die verschiedenen Fähigkeiten der Gläubigen in den Gemeinden zu fördern. Er betont die Bedeutung eines guten Teamgeistes für die Zukunft der Kirche. Auf das Zweite Vatikanische Konzil verweisend, zitiert er aus einem Dokument über die Beteiligung aller Gläubigen. In seiner Botschaft an die Pfarrer ermutigt Papst Franziskus diese, die Talente ihrer Gemeindemitglieder hervorzuheben und sich weniger einsam zu fühlen, da sie auf die Unterstützung ihrer Gemeinde zählen können.
Besonders hervorgehoben wird die Bedeutung der Pfarrgemeinden für die Kirche. Der Papst erklärt, dass es entscheidend ist, dass alle Getauften teilnehmen, damit die Kirche synodal und missionarisch sein kann. Die Pfarrer werden als Verantwortliche dafür beschrieben, dass die Kirche synodal und missionarisch wird. Ihre Aufgabe sei es, ihre Gemeinden zu begleiten und Vorbilder zu sein. Sie sollen den Weg der Synodalität einschlagen und sich als Teil der Mission verstehen. Die Gläubigen werden ermutigt, sich als missionarische Jüngerinnen und Jünger in die Welt hinauszuwagen.
Die Pfarrgemeinden sollen Orte werden, von denen aus die Gläubigen ihren Glauben aktiv leben und verkündigen können. Als Hirten sind die Pfarrer dazu aufgerufen, ihre Gemeinden auf diesem Weg zu begleiten und sich um eine synodale, missionarische Kirche zu bemühen. Das Schreiben des Papstes folgt auf ein Treffen von rund 200 Gemeindepriestern aus verschiedenen Ländern, die sich über ihre Erfahrungen und Ideen zur Synodalität austauschten. Die Ergebnisse sollen in die Vorbereitung der Weltsynode der katholischen Kirche im kommenden Oktober einfließen.
Die Weltsynode wird sich unter anderem mit Fragen zur Rollenverteilung zwischen Bischöfen, Priestern und Gemeindemitgliedern befassen. Sie bildet den Abschluss eines synodalen Prozesses, den der Papst angestoßen hat, um die Kirche für die heutigen Herausforderungen zu stärken. Das Schreiben des Papstes unterstreicht die Bedeutung synodaler Strukturen für die Kirche.
