Auch der Stephansdom wird wieder rot beleuchtet.
Auch der Stephansdom wird wieder rot beleuchtet.
Hilfswerk "Kirche in Not" macht mit "Red Wednesday" am 18. November auf weltweite Christenverfolgung aufmerksam.
Mit dem "Red Wednesday" möchte das internationale katholische Hilfswerk "Kirche in Not" auf das Schicksal von Millionen verfolgter, unterdrückter und bedrohter Christen weltweit aufmerksam machen. Am 18. November werden deshalb hunderte Kirchen, Monumente und Gebäude in aller Welt rot angestrahlt.
In Österreich nehmen heuer mehr als 50 Kirchen, Stifte, Klöster und Monumente an der Aktion teil. Erstmals wird auch das Parlament in der Wiener Hofburg rot beleuchtet, wie "Kirche in Not" mitteilte. Auch einige bekannte Klöster und Stifte machen zum ersten Mal bei der Aktion mit, darunter Stift Admont in der Steiermark und Stift Geras in Niederösterreich.
Vielerorts finden am "Red Wednesday" Gottesdienste statt, in denen für die Verfolgten gebetet wird. Der zentrale Gottesdienst im Wiener Stephansdom am 18. November beginnt um 18 Uhr.
"Mit der Beleuchtung der Hofburg möchte ich als Präsident des Österreichischen Nationalrats ein Zeichen setzen und zur Bewusstseinsbildung im Kampf gegen Christenverfolgung beitragen", wird Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka in der "Kirche in Not"-Aussendung zitiert. Es sei "absolut inakzeptabel, dass Menschen aufgrund ihres Glaubens zu Opfern von Gewalt und Unterdrückung werden".
"Christ sein war noch nie so gefährlich wie heute", so "Kirche in Not"-Nationaldirektor Herbert Rechberger. Darüber werde in der westlichen Welt aber nach wie vor viel zu wenig berichtet.
Den "Red Wednesday" gibt es seit 2015. Zahlreiche Länder auf vier Kontinenten - von Brasilien über Kanada bis Australien - werden sich laut Aussendung heuer anschließen und viele ihrer Kirchen oder Bauwerke in rotem Glanz zum Leuchten bringen. Auch die Christusstatue über Rio de Janeiro oder die Burg in der slowakischen Hauptstadt Bratislava werden rot beleuchtet.