Nach Verzögerungen durch die entstandenen Probleme "steht Andruck der Österreich-Ausgabe unmittelbar bevor, sodass die rechtzeitige Auslieferung an die Pfarren bis zum 1. Dezember derzeit möglich sein sollte", so Inge Cevela vom Wiener Domverlag.
Nach Verzögerungen durch die entstandenen Probleme "steht Andruck der Österreich-Ausgabe unmittelbar bevor, sodass die rechtzeitige Auslieferung an die Pfarren bis zum 1. Dezember derzeit möglich sein sollte", so Inge Cevela vom Wiener Domverlag.
Erstauflage des Gotteslobs für Ostdeutschland eingestampft: Die Maßnahme ist aufgrund mangelhafter Papierqualität notwendig. Andruck der Österreich-Ausgabe steht nach Verzögerung unmittelbar bevor.
Das neue gemeinsame "Gotteslob" für die ostdeutschen Diözesen muss aufgrund mangelhafter Papierqualität eingestampft werden. Die Druckerei C.H. Beck habe neben dem bestellten Papier knapp ein Drittel des Buchumfangs mit dem strittigen Dünndruckpapier produziert, erklärte der Sankt Benno Verlag am Dienstag, 17. September 2013, in Leipzig.
Die Herausgeberbischöfe und der Verlag hätten nach Abwägung aller Fakten umgehend dafür votiert, die weitere Auslieferung sofort zu stoppen. Die Druckerei sei aufgefordert, die Erstauflage des neuen "Gotteslob" der Region Ost komplett neu zu produzieren.
Damit ist der geplante Einführungstermin des Gebet- und Gesangbuchs am 1. Adventsonntag (1. Dezember 2013) gefährdet, wie der Verlag mitteilte. Mit einer Gesamt-Auflage von mehr als 150.000 Exemplaren erscheint es als Gemeinschaftsausgabe der Erzdiözese Berlin sowie der Diözesen Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg im Leipziger Sankt Benno-Verlag.
Verlags-Geschäftsführer Michael Birkner erklärte: "Wir gingen stets von der Zusicherung seitens der Druckerei aus, dass unsere Ausgabe von dem fraglichen Papiereinsatz nicht betroffen sei." Bei der Durchsicht der ersten Ausgaben hätten sich jedoch rasch Zweifel eingestellt. Auch andere Diözesen hatten bereits einen Neudruck gefordert, da viele Texte und Lieder aufgrund des minderwertigen Papieranteils nur bedingt lesbar sind.
Nach Recherchen des Bayerischen Rundfunks sind mindestens acht deutsche Diözesanausgaben sowie die Ausgabe für Bozen-Brixen von den Problemen betroffen.
Die Österreich-Ausgabe des Gotteslob ist von diesen Problemen nicht direkt betroffen. Das erklärte die Verlagsleiterin des Dom-Verlags, Ingrid Cevela, namens der mit der Herausgabe des Gotteslobs beauftragten "Verlegergemeinschaft Wiener Domverlag und Katholisches Bibelwerk Stuttgart" am Mittwoch. Nach Verzögerungen durch die entstandenen Probleme "steht Andruck der Österreich-Ausgabe unmittelbar bevor, sodass die rechtzeitige Auslieferung an die Pfarren bis zum 1. Dezember derzeit möglich sein sollte", so Cevela.
Das nun im Druck befindliche Werk löst nach knapp 40 Jahren das bisherige Gebet- und Gesangbuch ab. Der einheitliche Stammteil des "Gotteslob" umfasst rund 960 Seiten, dazu kommen die jeweiligen individuellen Diözesanteile mit 240 bis 340 Seiten.
Wiener Dom-Verlag
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