Einen "unkonventionellen Zugang zur Liturgiekonstitution" sucht eine Tagung vom 14. bis 15. November 2013 in der Aula im Campus.
Einen "unkonventionellen Zugang zur Liturgiekonstitution" sucht eine Tagung vom 14. bis 15. November 2013 in der Aula im Campus.
"Alter Wein in neue Schläuche" so lautet das Motto einer Liturgiewissenschaftlichen Fachtagung, die die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien am 14. und 15. November 2013 veranstaltet. Anlass ist das 50-jährigen Jubiläums der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Die Tagung will "unorthodoxe Perspektiven in der Konzilshermeneutik einschlagen", so die Veranstalter, "die bis dato noch wenig Aufmerksamkeit erfahren haben und einen gesamttheologischen Zugang zum Thema verfolgen". Denn ein Rückblick auf die Jubiläumsfeiern der letzten Jahrzehnte zeige, dass die Liturgiekonstitution vor allem auf dem Hintergrund ihrer beiden Grundprinzipien „Pascha-Mysterium“ und „actuosa participatio“ besprochen wurde. Im Zuge der immer deutlich spürbarer werdenden Erosion des christlichen Glaubens bestehe nun die Gefahr, dass diese Themen der Liturgiewissenschaft auf reine Binnendiskurse verkürzt werden.
Ausgehend von einer systematischen Grundperspektive, geht es in der Jubiläumsveranstaltung "um einen unkonventionellen Zugang zur Liturgiekonstitution, der die Bereiche Pastoral, Politik, Medien, Kunst und Gesellschaft umfasst".
Die Tagung wird von einem Festvortrag und einem abschließenden Podiumsdiskussion gerahmt. Als Referenten eingeladen sind unter anderem der Bischof der deutschen Diözese Eichstätt, Gregor Maria Hanke OSB, der Wiener Liturgiewissenschaftler Hans Jürgen Feulner, Professor Winfried Haunerland aus München, Andreas Redtenbacher von der Liturgiewissenschaftlichen Gesellschaft Klosterneuburg. Die Veranstaltung findet in der Aula am Campus, Spitalgasse 2, 1090 Wien, statt.
Liturgiewissenschaftliche Fachtagung "Alter Wein in neue Schläuche