Das "Gotteslob" sei auch ein Buch für häusliche Feiern, für Familien, die sich zum Gebet vereinen, und für das persönliche Gebet. Das betonen die Bischöfe in ihrer Erklärung nach der Herstvollversammlung.
Das "Gotteslob" sei auch ein Buch für häusliche Feiern, für Familien, die sich zum Gebet vereinen, und für das persönliche Gebet. Das betonen die Bischöfe in ihrer Erklärung nach der Herstvollversammlung.
Der Großteil der Diözesen erhält das Gesangbuch bis zum 1. Adventsonntag, Eisenstadt, Gurk und Wien etwas später.
Mit dem neu erarbeiteten Gotteslob wollen die Österreichischen Bischöfe den Gläubigen ein Gebets- und Gesangsbuch an die Hand geben, das ihre bewusste und tätige Teilnahme am kirchlichen Leben fördert sowie die Feier der Liturgie wesentlich prägt. Das betonen die Bischöfe in ihrer Erklärung zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz in Michaelbeuer, am Freitag, 8. November 2013. Das "Gotteslob neu" sei neben dem Gebrauch im Gottesdienst auch für "häusliche Feiern" und das "persönliche Gebet" gedacht. Neben zahlreichen Neuerungen im Gesangsbereich enthält es deshalb auch ein neu konzipiertes "Proviantpaket" fürs Glaubensleben: Psalmen, Gebete sowie Anleitungen zur Feier der Sakramente und einem "geistlichen Leben" sollen Impulse für ein "Leben aus dem christlichen Glauben" geben.
Erste Erfahrungen mit dem Buch seien sehr positiv gewesen. Das habe bewirkt, dass die insgesamt 534.000 Stück für die österreichische Erstauflage nahezu ausgebucht sei, heißt es in der Erklärung. In Österreich werden die meisten Diözesen voraussichtlich rechtzeitig bis zum 1. Adventsonntag rund 340.000 Exemplare erhalten, versichern die Bischöfe. Nur in den Diözesen Eisenstadt, Gurk und Wien habe man sich für einen etwas späteren Einführungstermin entschieden. Grund dafür seien drucktechnische Schwierigkeiten gewesen.
Das erste Gotteslob ist 1975 zum ersten Mal erschienen. Der Wandel im Kirchengesang, in der Gebetssprache und in den Gottesdienstformen habe eine Neuerung des Buches nötig gemacht. Das neue Buch sei eine Mischung aus Altem und Neuem geworden und drücke die "Buntheit und Vielfalt" des geistlichen Lebens der Kirche in Österreich aus. Es ist in einen Stammteil und in einen separaten Österreichteil gegliedert. "Der Österreichteil enthält jene regionalen Besonderheiten, welche für die Feier der Liturgie zwischen Neusiedlersee und Bodensee bedeutsam und die Ausdruck der spirituellen wie kulturellen Identität unseres Landes sind."
Ein besonderes Augenmerk gelte auch der Ökumene. "Zahlreiche Lieder teilen wir in ökumenischer Verbundenheit mit Christen und Christinnen anderer Konfessionen als Ausdruck eines gemeinsam Glaubens", heißt es in der Erklärung.
Österreichisches Liturgisches Institut
Liturgiereferat der Erzdiözese Wien
Referat für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien.
Anmeldung zu den Veranstaltungen unter: wienerkurs@theologischekurse.at
Symposium der Universität Wien 14.-15. November 2013
Download: Inhaltsverzeichnis des Gotteslob-Stammteils