Das war ein Engel, oder nicht? Gedanken von Dommuseums-Direktorin Johanna Schwanberg über Engel in der bildendnen Kunst.
Das war ein Engel, oder nicht? Gedanken von Dommuseums-Direktorin Johanna Schwanberg über Engel in der bildendnen Kunst.
Das war ein Engel, oder nicht? - Gedanken der Kunsthistorikerin Johanna Schwanberg, Direktorin des Dom- und Diözesanmuseums.
Auch wenn Engel im Grunde nicht vorstellbar sind, haben wir unzählige Bilder von Himmelsboten im Kopf. Dafür ist die Kunst verantwortlich. Denn sie hat sich stets für die Wesen im Zwischenfeld von Unsichtbarkeit und Sichtbarkeit begeistert.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich viele unterschiedliche Typen von Engelsbildern entwickelt. Nicht alle Darstellungen entsprechen dem, was man gemeinhin heute mit Engel assoziiert. In manchen Epochen wurden Engel etwa als Jünglinge, ohne Flügel und ohne Nimbus dargestellt. Dann wiederum kennt die Kunstgeschichte bewegte androgyne Engel mit weit ausgebreiteten Flügeln, langen Gewändern und lockigen Haaren; und es gibt natürlich eine Unmenge an nackten liebreizenden Kinderengeln, die sich vor allem im Barock größter Beliebtheit erfreuten.
Gerade durch die Immaterialität der Engel werden Künstler und Künstlerinnen aller Epochen bis heute besonders dazu inspiriert unterschiedliche Verkörperungen von Himmelsboten zu entwickeln und diese eigentlich bildlich nicht fassbaren Wesen mittels Farben und Linien in ihrer Kunst einzufangen.
Die Texte über Engel in der Kunst waren Teil der Serie Advengedanken im Jahr 2013
auf Radio Stephansdom 107,3
www.radiostephansdom.at/podcast/adventgedanken
Eine Sendereihe von Stefanie Jeller.
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