Für den Petersdom in Rom kündigte Papst Franziskus an, dass dort am 27. Oktober um 18 Uhr ein großes Friedensgebet gehalten werden solle. Die katholischen Diözesen weltweit sollten sich an diesem Gebet beteiligen.
Für den Petersdom in Rom kündigte Papst Franziskus an, dass dort am 27. Oktober um 18 Uhr ein großes Friedensgebet gehalten werden solle. Die katholischen Diözesen weltweit sollten sich an diesem Gebet beteiligen.
Die Einladung richtet sich auch an Gläubige anderer Konfessionen und Religionen. Im Nahost-Konflikt solle man "Partei ergreifen für den Frieden". Zugleich erinnerte der Papst an den Ukraine-Krieg.
Papst Franziskus hat die Konfliktparteien im Nahen Osten aufgerufen, eine humanitäre Katastrophe zu vermeiden. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz sagte der Papst am Mittwoch, 18. Oktober 2023, vor Zehntausenden Pilgern: "Die mögliche Ausweitung des Konflikts ist beunruhigend. Es sind schon so viele Kriegsfronten aufgebrochen. Mögen die Waffen schweigen!" Weiter sagte der Papst: "Der Krieg löst kein einziges Problem, er sät nur Tod und Zerstörung, er verstärkt den Hass und vervielfältigt die Rache. Der Krieg radiert die Zukunft aus!"
Die Gläubigen rief der Papst auf, "in diesem Konflikt Partei zu ergreifen für den Frieden, aber nicht mit Worten, sondern mit Gebet, mit völliger Hingabe". Um das Gebet für den Frieden zu verstärken, rief der Papst den 27. Oktober als weltweiten Tag des Fastens und Betens für den Frieden aus. Auch die Christen anderer Konfessionen, die Angehörigen anderer Religionen und alle friedliebenden Menschen seien aufgerufen, sich in geeigneter Weise daran zu beteiligen.
Für den Petersdom in Rom kündigte er an, dass dort am 27. Oktober um 18 Uhr ein großes Friedensgebet gehalten werden solle. Die katholischen Diözesen weltweit sollten sich an diesem Gebet beteiligen.
Es gelte, "die humanitäre Katastrophe in Gaza zu stoppen", so der Papst am Tag nach dem verheerenden Angriff auf das anglikanische Krankenhaus in Gaza-Stadt mit mehr als 500 Todesopfern.
Nicht vergessen dürfe man jedoch auch, "für die gepeinigte Ukraine zu beten", sagte der Papst. "Jetzt wird nicht mehr darüber gesprochen, aber das Drama geht weiter", fuhr Franziskus mit Blick auf den Krieg in der Ukraine fort.
Die Generalaudienz auf dem Petersplatz fand unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Die für die Eingangskontrolle zuständige italienische Polizei untersuchte das Gepäck der Pilger schärfer als sonst, dadurch bildeten sich lange Schlangen an den Zugangsöffnungen zum Petersplatz.