Das Licht des Heiligen Franziskus sollen die Öllampen aus Assisi, die bei Feiern zum Weltkriegsgedenken an den jeweiligen Standorten entzündet werden, symbolisieren.
Das Licht des Heiligen Franziskus sollen die Öllampen aus Assisi, die bei Feiern zum Weltkriegsgedenken an den jeweiligen Standorten entzündet werden, symbolisieren.
Papst verurteilt Kriegshetze und überreicht Öllichter
Der Militärbischof Santo Marciano dankte dem Papst auch im Namen der italienischen Regierung für seinen Besuch in Redipuglia. "Als Christen, als Menschen und auch als Soldaten sind wir überzeugt, dass die Zukunft des Krieges der Friede sein muss und wir ihn mitbauen müssen", betonte Marciano. Der Papst habe das Weltkriegs-Gedenkjahr "in ein großes Gebet verwandelt".
Nach der Messe überreichte Papst Franziskus an Bischöfe und Militärgeistliche sowie auch an mehrere anwesende Vertreter anderer Religionen Öllampen aus Assisi. Sie sollen bei Feiern zum Weltkriegsgedenken an den jeweiligen Standorten entzündet werden und das Licht des Heiligen Franziskus symbolisieren. Das Öl der Lichter stammte aus den süditalienischen Feldern der Antimafia-Bewegung "Libera", die vom Priester Luigi Ciotti geführt wird.
Der Papst selbst nahm im Anschluss die militärische Kennkarte seines Großvaters entgegen. Giovanni Bergoglio, geboren 1884, diente während des Krieges in der Nachrichtentruppe der italienischen Armee und war nahe der Gedenkstätte am Fluss Isonzo im Nordosten Italiens eingesetzt. Überreicht wurde das alte Dokument vom Generalstabschef der italienischen Armee, Admiral Luigi Binelli. Italiens Verteidigungsministerin Roberta Pinotti übergab Franziskus außerdem einen Feldaltar, den italienische Militärkapläne im Ersten Weltkrieg für ihre Gottesdienste an der Front nutzten.
Bereits für 12 Uhr war der Rückflug von Papst Franziskus per Flugzeug nach Rom angesetzt.
Papst FranziskusLaufend Meldungen über die Predigten des Papst in Santa Marta und von Audienzen und Empfängen des Heiligen Vaters. |