Papst Franziskus hat Priester und Bischöfe verurteilt, die sich an der Kirche finanziell bereichern.
Papst Franziskus hat Priester und Bischöfe verurteilt, die sich an der Kirche finanziell bereichern.
Franziskus in Morgenmesse: "Auch in der Kirche gibt es Menschen, die sich an der Kirche bedienen, statt an die anderen zu denken."
Papst Franziskus hat Priester und Bischöfe verurteilt, die sich an der Kirche finanziell bereichern. "Auch in der Kirche gibt es Menschen, die sich an der Kirche bedienen, statt an die anderen zu denken", sagte er am Freitag, 6. November 2015 in seiner Morgenmesse im Vatikan. Es handele sich um "Emporkömmlinge, die am Geld hängen". Wörtlich fuhr Franziskus fort: "Wie viele Priester und Bischöfe dieser Art haben wir schon gesehen? Das ist traurig, nicht?" Eine Kirche, so der Papst weiter, die "lauwarm" sei, verschlossen bleibe und Geschäfte mache, sei eine Kirche, "die sich bei anderen bedient".
Weiter sagte der Papst in seiner Predigt in der Kapelle des Gästehauses Santa Marta, manche Priester und Bischöfe führten ein Doppelleben und stellten sich als Diener dar; in Wirklichkeit jedoch ließen sie sich bedienen. Wirkliche Diener seien etwa ein Missionar, der seit Jahrzehnten im Amazonasgebiet tätig sei, oder eine Ordensfrau, die in einem Krankenhaus in Afrika arbeite oder Behinderte betreue.