Die Benediktinische Konföderation zählt gegenwärtig rund 7.350 Mönche sowie rund 15.400 Nonnen und Schwestern in der ganzen Welt. Im deutschen Sprachraum gibt es mehr als 1.500 Angehörige des Ordens.
Die Benediktinische Konföderation zählt gegenwärtig rund 7.350 Mönche sowie rund 15.400 Nonnen und Schwestern in der ganzen Welt. Im deutschen Sprachraum gibt es mehr als 1.500 Angehörige des Ordens.
Audienz für Äbte, Mönche und Ordensschwestern im Vatikan zum 125. Gründungstag der Benediktinischen Konföderation.
Papst Franziskus hat den Einsatz der Benediktiner für Kirche und Welt hervorgehoben. Mit ihrer Gastfreundschaft und ihrer ordenseigenen Spiritualität gäben sie in ihren Klöstern vielen Menschen jeder Herkunft und Kultur die Möglichkeit, ein Leben in Harmonie mit Gott und der Schöpfung zu finden, sagte der Papst vor benediktinischen Äbten, Mönchen und Ordensschwestern am Donnerstag im Vatikan Donnerstag, 19. April 2018. Immer weniger Menschen fänden heute die Zeit, Gott zu suchen.
Franziskus lobte auch den Einsatz der Benediktiner für die Pflege der katholischen Liturgie, für Bildung, Ökumene und den interreligiösen Dialog. "Ich ermutige euch, dieses wichtige Werk für Kirche und Welt fortzusetzen", sagte Franziskus. Er äußerte sich zum 125-Jahr-Jubiläum der Benediktinischen Konföderation. Angeführt wurde die Delegation von deren Abtprimas, dem US-Amerikaner Gregory Polan.
Mit ihrer Konzentration auf Gebet, Arbeit und Studium lieferten sie den tatkräftigen Beweis, dass ein Leben in geistiger Versenkung den Dienst am Nächsten nicht ausschließe, so Franziskus. In jedem Pilger und jedem Bedürftigen begegne ihnen Jesus Christus. Indem sie diese Menschen aufnähmen, leisteten sie ein wertvolles Werk für die Neuevangelisierung.
Auch Ordensgründer Benedikt von Nursia (um 480-547) habe in einer Zeit der Krise von Werten und Institutionen gewirkt, so der Papst weiter. Die heutigen Benediktiner setzten sein Werk fort, zwischen dem Heiligen Geist und dem weltlichen "Geist des Teufels" zu unterscheiden.
Die Benediktiner sind die älteste heute noch bestehende klösterliche Bewegung der katholischen Kirche im Westen. Der Orden geht zurück auf die Regel des heiligen Benedikt. In seiner heutigen Form wurde er 1893 von Papst Leo XIII. (1878-1903) gebildet. Die sogenannte Benediktinische Konföderation ist ein Zusammenschluss selbstständiger Klosterverbände, der sogenannten Kongregationen.
Die Benediktinische Konföderation zählt gegenwärtig rund 7.350 Mönche sowie rund 15.400 Nonnen und Schwestern in der ganzen Welt. Im deutschen Sprachraum gibt es mehr als 1.500 Angehörige des Ordens. Die rund 360 Benediktiner und Benediktinerinnen in Österreich leben in knapp 20 Niederlassungen. Unter ihnen befinden sich mit den Stiften Melk, Admont, Kremsmünster oder Salzburg-St. Peter einige der bekanntesten Klöster des Landes. Das Ordenskürzel der Benediktiner lautet "OSB" und steht für "Ordo Sancti Benedicti".
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