Begrüssungszeremonie in Sofia.
Begrüssungszeremonie in Sofia.
Begrüßung durch Ministerpräsident Borissow auf dem Flughafen in Sofia. Auftakt der dreitägigen Balkanreise von Franziskus.
Zu Beginn seines zweitägigen Bulgarien-Besuchs ist Papst Franziskus am Sonntag, 5. Mai 2019 von Staatspräsident Rumen Radew empfangen worden. Die Begegnung fand im Rahmen der zeremoniellen Begrüßung am Morgen im Präsidentenpalast von Sofia statt. Themen der Unterredung wurden zunächst nicht bekannt.
Radew war bereits kurz nach seinem Amtsantritt im Januar 2017 mit Franziskus im Vatikan zusammengetroffen. Anlass der Reise, die Radew mit seinem nordmazedonischen Amtskollegen Gjorge Ivanov unternahm, war das Fest der Slawenapostel Kyrill und Method, das jährlich am 24. Mai begangen wird.
Zuvor war Papst Franziskus bei seiner Ankunft auf dem Flughafen Sofias von Ministerpräsident Bojko Borissow willkommen geheißen worden. Kinder in Landestracht überreichten ihm Blumen. Borissow und Franziskus führten noch auf dem Flughafen eine kurze Unterredung. Auch der 59-jährige Ministerpräsident und Chef der konservativen Regierungspartei GERB war dem Papst bereits 2017 im Vatikan begegnet.
Der Besuch des Papstes in Bulgarien, dem ärmsten Land der Europäischen Union, steht besonders im Zeichen der schwierigen ökumenischen Beziehungen zur bulgarisch-orthodoxen Kirche. Am Dienstag reist Franziskus für eine eintägige Visite nach Nordmazedonien weiter. Der Papst will in diesen Tagen bei 14 Begegnungen insgesamt 12 Ansprachen halten.