Das sogenannte "Kärntner Dorf" ist Teil des Projekts "Akamasoa" bei dem für die Menschen Häuser, Werkstätten und Schulen gebaut werden, um diesen eine neue Lebensperspektive zu geben.
Das sogenannte "Kärntner Dorf" ist Teil des Projekts "Akamasoa" bei dem für die Menschen Häuser, Werkstätten und Schulen gebaut werden, um diesen eine neue Lebensperspektive zu geben.
Mehr als ein Drittel der 1.400 Häuser wurde auf Initiative des Kärntner Priesters Josef Kopeinig mit Spenden aus Österreich erbaut.
Papst Franziskus besuchte am Sonntag, 8. September 2019 in Madagaskar ein Wohn- und Beschäftigungsprojekt für ehemalige Bewohner von Mülldeponien, das nicht zuletzt mit Hilfe von Spenden aus Österreich finanziert worden ist. Das sogenannte "Kärntner Dorf" ist Teil des Projekts "Akamasoa" bei dem für die Menschen Häuser, Werkstätten und Schulen gebaut werden, um diesen eine neue Lebensperspektive zu geben. Von den insgesamt 1.400 Häusern die bereits errichtet wurden, sind 480 durch Benefizkonzerte, Initiativen in Pfarren und private Spenden aus Kärnten ermöglicht worden, wie Josef Kopeinig, langjähriger Rektor des kirchlichen Bildungshauses Sodalitas im Kärntner Tainach, im Interview mit der Nachrichtenagentur "kathpress" schilderte.
Kopeinig, der u.a. auch die Missionskanzlei am Slowenischen Seelsorgeamt der Diözese Gurk-Klagenfurt leitet, machte das Projekt "Akamasoa" schon vor etlichen Jahren in Österreich bekannt. Ursprünglich wollte Kopeinig durch seine Initiative mit Geldern aus Österreich 20 bis 30 Häuser finanzieren. Mittlerweile strebt er ein deutlich größeres Ziel an: "So Gott will schaffen wir es noch dieses Jahr das 500. Haus zu bauen", freut er sich über den Erfolg.
Dass nun der Papst sein "Herzensprojekt" besichtigt, freut Kopeinig ganz besonders. Schon im vergangenen Jahr konnte Kopeinig zusammen mit dem Gründer von "Akamasoa", dem katholischen Missionar Pedro Opeka, bei einer Audienz im Vatikan mit Papst Franziskus über das Projekt auf Madagaskar sprechen. "Pedro Opeka und Papst Franziskus stammen beide aus Buenos Aires. Bei unserem Gespräch ist gegenüber dem Papst auch eine Einladung ausgesprochen worden, nach Akamasoa zu kommen. Deshalb war unser Besuch sicherlich auch ein Anstoß für den Papst nach Madagaskar zu reisen", erinnert er sich an die herzliche Begegnung.
Kopeinig und Opeka verbindet neben dem Engagement für das Hilfsprojekt eine enge Freundschaft. Passend dazu bedeutet "Akamasoa", der Name ihrer Initiative, "gute Freunde". Die beiden haben regen Kontakt, schriftlich und - wenn Opeka in Europa ist - auch persönlich. "Opeka ist ein Apostel der Müllmenschen und eine große Persönlichkeit", beschreibt Kopeinig seinen Freund.
Spendenkonto bei der Kärntner Sparkasse, BLZ: 20706, Kontonummer: 137224, BIC: KSPKAT2K, IBAN: AT182070600000137224.