Papst Franziskus auf dem römischen Petersplatz.
Papst Franziskus auf dem römischen Petersplatz.
Unterstützung für Friedensprozess in Mosambik. Positives Fazit bei Generalaudienz für am Dienstag beendeten Pastoralbesuch.
Papst Franziskus hat ein positives Fazit seiner jüngsten Afrikareise gezogen. Er sei als "Pilger des Friedens und der Hoffnung" unterwegs gewesen, sagte er am Mittwoch, 11. September 2019 bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz. "Die Hoffnung der Welt ist Christus, und sein Evangelium ist das stärkste Triebmittel, um Brüderlichkeit, Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden unter allen Völkern wachsen zu lassen", so der Papst. Diese Botschaft habe er nach Mosambik, Madagaskar und Mauritius bringen wollen. Der 82-jährige Pontifex war am Dienstagabend von einer knapp einwöchigen Afrikareise zurückgekehrt.
Mit Blick auf Mosambik, das er am Donnerstag und Freitag besucht hatte, sicherte er die Unterstützung der Kirche im Friedensprozess zu. Explizit würdigte er dabei das Engagement der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio. Am Samstag und Sonntag war Franziskus in Madagaskar. In dem Land herrscht trotzt vieler natürlicher Ressourcen große Armut. Franziskus wünschte der Bevölkerung, dass es ihr gelinge, sich auf der Grundlage von Respekt vor der Umwelt und sozialer Gerechtigkeit positiv weiter zu entwickeln.
Zum Ende seiner Reise besuchte Franziskus am Montag Mauritius. Den Inselstaat würdigte er als Beispiel für das gelungene Zusammenleben verschiedener Ethnien und Kulturen. "Religiöser Dialog ist dort stark, auch die Freundschaft unter den Führern der verschiedenen religiösen Konfessionen", so der Papst. Den Missionar Jacques-Desire Laval würdigte er als "Apostel der mauritischen Einheit". Als "Gegenmittel für die Versuchung egoistischen und diskriminierenden Wohlstands" empfahl Franziskus die Seligpreisungen aus der Bergpredigt Jesu.
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