Die aktuelle Situation ist nur einer Notsituation geschuldet,"damit wir sicher durch den Tunnel kommen", so Papst Franziskus, "denn das Ideal der Kirche ist immer mit dem Volk und mit den Sakramenten. Immer!"
Die aktuelle Situation ist nur einer Notsituation geschuldet,"damit wir sicher durch den Tunnel kommen", so Papst Franziskus, "denn das Ideal der Kirche ist immer mit dem Volk und mit den Sakramenten. Immer!"
Franziskus betont bei Frühmesse: Mitfeier von Gottesdiensten via Medien kann kein Normalzustand, sondern nur "Ausweg aus dem Tunnel" sein. Kirche zu sein, bedeute "konkrete Vertrautheit mit dem Volk"
Gottesdienste via Live-stream, ohne die lebendige Teilnahme des Volkes Gottes ohne die Tischgemeinschaft mit dem Herrn, berge die Gefahr, eine individualistische Gottesbeziehung hervorzubringen, die eher gnostisch als authentisch christlich genannt werden muss. So Papst Franziskus heute Morgen in seiner Predigt in der Casa Santa Marta.
Ein Bischof habe ihn vor Ostern darauf, hingewiesen, wie wichtig es sei, dass zumindest ein Teil des Volkes Gottes an den Ostergottesdiensten in St. Peter teilnehme. Das habe ihm viel zu denken gegeben. Eine Gottesbeziehung ohne Kirche, ohne Gemeinschaft der Gläubigen und ohne Sakramente sei "gefährlich", befand der Papst, denn die Kirche drohe sich dadurch vom Gottesvolk abzukoppeln und zu einem privaten Heilsweg zu werden.
Dass katholische Gläubige in vielen Ländern derzeit nur eine "geistige Kommunion" empfangen könnten, sei aber eine schwierige Situation, unterstrich der Papst, der sich dann an die wenigen in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses Santa Marta Anwesenden wandte: "Ihr werdet die Eucharistie empfangen, aber die Menschen, die mit uns verbunden sind, nur die geistige Kommunion.
Dies ist nicht das Ideal der Kirche, dies ist nur einer Notsituation geschuldet,"damit wir sicher durch den Tunnel kommen", so Franziskus, "denn das Ideal der Kirche ist immer mit dem Volk und mit den Sakramenten. Immer!"
Zu Beginn der Messe gedachte der Papst der werdenden Mütter, die in diesen Tagen die Sorgen haben, in welche Welt ihre Kinder geboren würden, "sicher eine andere Welt, aber immer noch eine, die der Herr sehr liebt", so Franziskus.